Die Digitalspedition Sennder Technologies GmbH und das italienische Post- und Logistikunternehmen Poste Italiane S.p.a. haben die Vereinbarung zur Verlängerung ihres Joint Ventures, Sennder Italia Sl.l.r., um bis zu zehn Jahre bekannt gegeben. Darüber hinaus verkünden Sennder und Poste Italiane den Abschluss einer strategischen Partnerschaft, mit dem Potential über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro für das Gemeinschaftsunternehmen zu generieren. Gemeinsam nutzen die beiden führenden Logistikunternehmen Sennders Technologie, um die Effizienz des gesamten Full Truck Load Netzwerkes, kurz FTL, im Straßengüterverkehr zu erhöhen, wobei Pakete und Post zwischen allen Sortier- und Verteilungszentren des italienischen Postdienstleisters befördert werden.
Seit 2019
Im Jahr 2019 eröffnete Sennder eine Niederlassung in Mailand und gründete das Gemeinschaftsunternehmen Sennder Italia S.r.l. zusammen mit Poste Italiane. Das Gemeinschaftsunternehmen ist laut eigenen Angaben bereits profitabel und hat im Geschäftsjahr 2022 ein EBITDA in Höhe von 4,5 Millionen Euro erzielt. Der Erfolg der Partnerschaft zeige sich am Wachstum des Joint Ventures, dessen jährliche Wachstumsraten konstant im zweistelligen Bereich liegen und durch die Vergrößerung der Netzwerkkapazitäten und der Kundenanzahl beschleunigt wird.
2,3 Milliarden Euro angestrebt
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung werde das Gemeinschaftsunternehmen für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren verlängert und voraussichtlich 2,3 Milliarden Euro Umsatz für Sennder Italia generieren. Mit der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung wurde der vorzeitige Vollzug der Umwandlungsrechte vollzogen - Sennder hält ab sofort 75 Prozent von Sennder Italia S.l.r., Poste Italiane 25 Prozent. Gleichzeitig erhöht Poste Italiane ihren Anteil an Sennder auf rund 10 Prozent auf einer voll verwässerten Basis. Mit der Ausweitung der Partnerschaft wird #Sennder das gesamte Full Truck Load- Netzwerk in Italien weiter in seine europäische Plattform integrieren. Mit der Partnerschaft erschließen die beiden führenden Logistikunternehmen weitere Skaleneffekte und beschleunigen die Digitalisierung des Straßengüterverkehrs weiter. Poste Italiane profitiert weiterhin von der umfassenden GPS-Visibilität der Lastwagen, modernster Automatisierungstechnologie und der Optimierung der Transportauslastung. Darüber hinaus kann das Unternehmen durch Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden, weiter seine CO2-Emissionen reduzieren.
"Die Partnerschaft zwischen Poste Italiane und Sennder ist ein Paradebeispiel für den immensen Wert, der durch den Zusammenschluss führender und etablierter Player mit Technologieunternehmen geschaffen werden kann. Unsere Partnerschaft ist ein Win-Win für beide Seiten: Poste Italiane profitiert von erheblichen Kosteneinsparungen, während unser Betrieb profitabler läuft und wir durch die Optimierung des Transportnetzwerkes CO2-Emissionen weiter reduzieren können, und zwar in bemerkenswerter Höhe. Die Partnerschaft ist ein weiterer Beleg für die Kraft von Innovation und das Potential von Kollaborationen in der Logistikbranche. Damit setzen wir den Maßstab für künftige Partnerschaften. Wir sind stolz darauf, an vorderster Front mitzuwirken und greifbare Vorteile für alle Branchenteilnehmer zu schaffen", sagte David Nothacker, CEO und Mitbegründer von Sennder.
Effizienz steigern
Durch Technologie und den Wegfall mehrschichtiger Unteraufträge ermöglicht Sennder es Tausenden von kleinen Frachtführern, Ladungen von Poste Italiane effizient und transparent zu transportieren, und damit die Effizienz ihrer Logistikprozessen zu optimieren. Sennders Plattform hilft bei der digitalen Verfolgung, Überwachung und Steuerung von Ladungen, wodurch manuelle Prozesse abgeschafft, Leerkilometer reduziert und Effizienzen gesteigert werden.
Das Gemeinschaftsunternehmen habe den Grundstein für Senn Control gelegt, das Servicemodell von Sennder. Senn Control biete ein digitales End-to-End-Management des gesamten Full Truck Load-Volumens seiner Kunden über ein Portal und eine Schnittstelle. Damit werden über einen einzigen Kontaktpunkt die Kontrolle und Transparenz über Transporte für Verlader und Frachtführer gewährleistet.
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