FedEx: Aktuelle News und Newsüberblick zum US-amerikanischen Kurier- und Logistikunternehmen
Inhaltsverzeichnis: Navigieren Sie mühelos durch unsere umfassende Newssammlung zum Thema FedEx (klicken, um zur entsprechenden News zu springen und am Ende jeder News wieder einfach per Klick hierher zum Index zurückkehren)
Dieser Artikel besteht aus folgenden FedEx News:
FedEx News aus dem Jahr 2024:
- Paketdienst: Fedex spaltet Frachtgeschäft ab (20.12.2024)
- FedEx Express: Neubau mit Swiss Post in Gossau (11.11.2024)
- Fedex: Begeisterung über Gewinnprognose und mögliche Abspaltung (26.06.2024)
- Citylogistik: FedEx Express verbessert Infrastruktur und Prozesse in der Region Leipzig (25.03.2024)
- FedEx Express UK: EAV-Cargobikes für London (15.02.2024)
FedEx News aus dem Jahr 2023:
- Fedex: Enttäuschende Quartalszahlen (20.12.2023)
- FedEx Express: Neubau nahe Leipzig und Standort-Erweiterung in Karlsruhe (18.12.2023)
- FedEx Express: Neuer Vietnam-Flugservice (03.11.2023)
- Fedex: US-Versandriese erhöht die Preise (30.08.2023)
- Österreich: FedEx Express erweitert Zustelloptionen (01.06.2023)
- Italien: FedEx Express weiht Road Hub in Novara ein (15.05.2023)
- Niederlande: FedEx Express eröffnet Road Hub in Duiven neu (19.04.2023)
FedEx News aus dem Jahr 2022:
- Logistik-IT: Fedex investiert bei Fourkites (23.06.2022)
- Fedex Express: Neue Flugroute zwischen Peking und Paris (20.06.2022)
- Wachstumskurs: LetMeShip integriert FedEx-Portfolio (04.02.2022)
- Fedex und Microsoft: Neue Logistikplattform für den Handel (26.01.2022)
FedEx News aus dem Jahr 2021:
- Fedex Express: Schneller von Europa nach Japan (07.10.2021)
- Pilotprojekt: Fedex lässt autonom transportieren (27.09.2021)
FedEx News aus dem Jahr 2020:
- FedEx Express: Flottenmodernisierung mit ATR (16.12.2020)
- Flughafen Köln/Bonn: Frachtbetrieb läuft auf Hochtouren (03.04.2020)
FedEx News aus dem Jahr 2017:
- FedEx: Neue Flugverbindung von Lüttich nach Memphis (22.03.2017)
- Italien: FedEx eröffnet neue internationale Drehscheibe (10.02.2017)
FedEx News aus dem Jahr 2016:
FedEx News aus dem Jahr 2015:
- KEP-Dienst: Auch Fedex profitiert vom Weihnachtsgeschäft (18.12.2015)
- Italien: Neues Fedex-Drehkreuz in Malpensa (07.10.2015)
- Übernahme: FedEx will TNT Express kaufen (07.04.2015)
Über FedEx:
Die FedEx Corporation, gegründet 1971 von Frederick W. Smith, ist ein weltweit operierendes US-amerikanisches Kurier- und Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Memphis, Tennessee. Das Unternehmen begann 1973 mit dem Betrieb von Übernacht-Lieferungen und hat sich seitdem zu einem der führenden Anbieter im Bereich Expressversand entwickelt. FedEx beschäftigt weltweit rund 505.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 93,5 Milliarden US-Dollar. Die deutsche Niederlassung von FedEx befindet sich in Troisdorf, die österreichische in Wien.
FedEx Tracking & Kundenservice in Deutschland – Alle Infos auf einen Blick
Sie möchten Ihre FedEx Sendung verfolgen?
Nutzen Sie das FedEx Tracking oder die Sendungsverfolgung, um den aktuellen Status Ihres Pakets in Echtzeit zu prüfen. Besonders für Kunden in Deutschland bietet FedEx zuverlässige Lösungen für den Versand und Expresslieferungen. Hier geht´s zur Sendungsverfolgung ➚
Bei Fragen steht Ihnen der FedEx Kundenservice jederzeit zur Verfügung.
Sie können sich über die FedEx Telefonnummer oder die FedEx Hotline direkt mit dem Support in Verbindung setzen. Auch über den FedEx Login erhalten Sie schnellen Zugriff auf Ihre Sendungsdetails. Hier geht´s zum FedEx Kundenservice ➚
Suchen Sie einen FedEx Paketshop oder möchten eine Expresslieferung mit FedEx Express aufgeben?
Nutzen Sie die Standortsuche, um FedEx Standorte in Ihrer Nähe zu finden. Für weitere Informationen oder Support-Anfragen können Sie auch die FedEx Email verwenden. Hier geht´s zur Standortsuche ➚
Paketdienst: Fedex spaltet Frachtgeschäft ab
News vom 20.12.2024 von Christine Harttmann
(dpa-AFX) Der US-Logistikkonzern Fedex will sein Frachtgeschäft Fedex Freight abspalten und separat an die Börse bringen. Das Geschäft mit den größeren Frachten soll in den kommenden 18 Monaten eigenständig werden, wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss in Memphis (Tennessee) mitteilte.
Fedex-Chef Raj Subramaniam hatte die Sparte im Juni auf den Prüfstand gestellt. Er will den Konzern schlanker aufstellen. An der Börse feierten die Anleger den Entschluss - Analysten taxieren die Frachtsparte auf einen Unternehmenswert inklusive Schulden von teils mehr als 30 Milliarden US-Dollar.
Eine erneute Prognosesenkung nahmen die Anleger dem Rivalen von DHL und UPS dabei nicht mehr so krumm. Das Fedex-Papier stieg im nachbörslichen US-Handel knapp 8 Prozent, zwischenzeitlich war das Plus sogar noch größer.
Der Konzern strich seine Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr bis Ende Mai ein weiteres Mal zusammen. So dürften es nun nur noch 19 bis 20 Dollar bereinigter Gewinn je Aktie werden, statt der bisher anvisierten 20 bis 21 Dollar. Überraschend kam das nicht mehr: Analysten hatten zuvor bereits nur noch die Mitte der neuen Prognosespanne auf dem Zettel.
In den drei Monaten bis Ende November erzielte Fedex einen bereinigten Gewinn von 4,05 Dollar je Anteilsschein. Das war etwas mehr als von Experten gedacht und auch eine Steigerung von 6 Cent zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz hingegen ging von 22,2 auf 22 Milliarden Dollar (21 Milliarden Euro) zurück. Die Branche hat derzeit mit dem knappen Budget von Firmen und Verbrauchern zu kämpfen. Kostspieligere Expressdienste haben es angesichts hoher Inflation in den vergangenen Jahren schwerer.
FedEx Express: Neubau mit Swiss Post in Gossau
News vom 11.11.2024 von Nadine Bradl
Der neue Standort im Kanton St. Gallen soll operative und administrative Tätigkeiten von zwei Standorten in der Region vereinen.
FedEx Express Swiss Post, das Joint Venture von FedEx Express und der Schweizerischen Post, wird im kommenden Jahr einen neuen Standort in Gossau im Kanton St. Gallen in Betrieb nehmen. Der neue Standort wird aufgrund seiner Infrastruktur bessere Möglichkeiten bieten, Sendungen von Großkunden abzufertigen und mehr Volumen zu bewältigen. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan und sollen im Herbst 2025 abgeschlossen sein.
Drei Lkw-Laderampen
In Gossau wird FedEx Express Swiss Post die operativen und administrativen Tätigkeiten der zwei Standorte in Wängi und Münchwilen zusammenführen. Der neue Standort liegt auf einer rund 14.500 Quadratmeter großen Parzellenfläche und bietet Platz für eine Pakethalle mit über 3.600 und eine Bürofläche mit rund 400 Quadratmetern. Er verfügt über drei Laderampen für Lkw und 40 für Vans, die die Sendungen in der Region zustellen und abholen. Die Sortierkapazität pro Stunde liegt um über 30 Prozent über der des bisherigen Set-ups.
Photovoltaik geplant
Das Gebäude wird einige nachhaltige Features haben. Dazu zählen eine rund 3.400 Quadratmeter große Photovoltaikanlage, deren Leistung noch final geplant wird, sowie Ladevorrichtungen für elektrisch betriebene Vans, was den künftigen Roll-Out von Elektrofahrzeugen unterstützt. Auch bei den ersten Bauarbeiten wurden ökologische Aspekte berücksichtigt. Ein Teil des Aushubs wurde recycelt und für das Fundament des Gebäudes verwendet.
Nach der Eröffnung des Neubaus in Dällikon im Kanton Zürich im Herbst 2023 ist der Standort in Gossau eine weitere bedeutende Investition von FedEx Express Swiss Post in der Schweiz.
„Unser Anspruch ist es, unseren Kunden jeden Tag ein optimales Serviceerlebnis zu bieten und sie beim Ausbau ihrer Geschäfte zu unterstützen“, so Stefan Dries, Vice President Ground Operations Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux für FedEx. „Mit dem neuen Standort sind wir im Kanton St. Gallen für Sendungszuwächse beispielsweise im Bereich E-Commerce gut aufgestellt.“
„Ich freue mich, dass der neue Standort unseren Teammitgliedern ein modernes Arbeitsumfeld bietet“, ergänzt Ron Willemsen, Managing Director Ground Operations Switzerland & Austria. „Er ist so geplant, dass unsere Kunden in der Region von einem besseren Service und Möglichkeiten für weiteres Wachstum profitieren können.
Kunden von FedEx Express Swiss Post steht ein breites Portfolio zeitdefinierter Transportservices zur Verfügung. Das Unternehmen bietet beispielsweise die Übernacht-Zustellung in die USA, die Lieferung von Sendungen an über 50.000 Postleitzahlgebiete in Europa und den Tür-zu-Tür-Versand innerhalb der Schweiz.
Fedex: Begeisterung über Gewinnprognose und mögliche Abspaltung
News vom 26.06.2024 von Nadine Bradl
(dpa-AFX) Fedex begeistert mit seinen Zahlen die Anleger - auch eine Abspaltung des Frachtgeschäfts steht im Raum.
Der Logistik-Konzern Fedex hat mit seinem Ausblick bei Experten für Erstaunen und Anlegern für Begeisterung gesorgt. Der DHL-Konkurrent rechnet für das Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende Mai) beim bereinigten Gewinn je Aktie mit 20 bis 22 US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in Memphis mitteilte. Analysten hatten bisher im Schnitt 20,85 Dollar erwartet. Beim Umsatz kalkuliert Fedex mit einem Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Im nachbörslichen Handel sprangen die Fedex-Aktien in der Spitze um mehr als 16 Prozent nach oben.
Fedex bald ohne Frachtgeschäft?
Fedex versucht, sich mit massiven Kosteneinsparungen inklusive Stellenabbau gegen die schleppende Nachfrage nach Logistikleistungen zu stemmen. Im neuen Geschäftsjahr will der Logistiker 2,2 Milliarden Dollar (rund 2,1 Mrd Euro) weniger ausgeben. Außerdem denkt Fedex über eine Abspaltung seines Frachtgeschäfts nach. Das Management prüfe die Rolle der Sparte im Portfolio. Laut Fedex-Chef Raj Subramaniam sei der Prozess in Gange, Details nannte er nicht.
Maue Ergebnisse bei Fracht
Mit einer Abspaltung des Frachtgeschäfts könnte Fedex enormen Wert schöpfen, schrieb Barclays-Analyst Brandon Oglenski in einer ersten Reaktion. Das Segment sei nur mau gewachsen. Obendrein seien die Ergebnisse des vierten Geschäftsquartals so gut gewesen, wie man es sich nur wünschen konnte in einem nicht perfekten Konjunkturumfeld.
Erlös steigt, Gewinn sinkt
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Konzernerlös von Fedex um knapp ein Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar gestiegen. Der Gewinn sank allerdings trotz der Sparbemühungen um 4,5 Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar. Im neuen Geschäftsjahr will Fedex eigene Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Eine Erhöhung der jährlichen Dividende um 0,48 auf 5,52 Dollar je Aktie war bereits bekannt.
Citylogistik: FedEx Express verbessert Infrastruktur und Prozesse in der Region Leipzig
News vom 25.03.2024 von Christine Harttmann
FedEx Express hat Ende Februar eine neue Niederlassung nordwestlich von Leipzig in Betrieb genommen. Wie das Express-Transportunternehmen mitteilt, will es mit dem Neubau in Kabelsketal in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle dem gestiegenen Sendungsaufkommen insbesondere im Großkundensegment Rechnung tragen.
Das über 17.000 Quadratmeter große Grundstück bietet Platz für eine Lagerhalle mit rund 3.400 Quadratmetern und eine Bürofläche von über 850 Quadratmetern. Der Standort verfügt über sechs Laderampen für Lkw, 63 für Transporter und sechs für 7,5-Tonner. Für die Transporter wurden zwölf und für die Pkw der Mitarbeiter sechs Ladestationen installiert.
Den Angaben zufolge hat sich die Sortierkapazität im Vergleich zur vorherigen Anlage verdoppelt. Durch ein neues Be- und Entladekonzept konnte der Verkehr im Lager reduziert werden, was zur Verbesserung der Arbeitssicherheit für die insgesamt 27 Mitarbeiter beiträgt. Ein S-Bahn-Anschluss in der Nähe des Standortes sorgt für eine gute Anbindung an die Städte Leipzig und Halle.
„Wir unterstützen unsere Kunden in der Region bei ihren Wachstumsambitionen“, so Stefan Dries, Vice President Ground Operations Deutschland, Österreich, Schweiz und Nordics für FedEx Express. „Der Standort in Kabelsketal ist für steigende Sendungsvolumina in den Bereichen Fracht und Paket gut gerüstet.“
Der Neubau in Kabelsketal ist der vierte Standort in Deutschland, den FedEx Express in den vergangenen rund eineinhalb Jahren in Betrieb genommen hat. Nach der Eröffnung des Standorts Nufringen im Frühsommer 2022 und der Modernisierung des Air Gateways Stuttgart im Frühjahr 2023 hatte das Unternehmen Ende Januar einen erweiterten und modernisierten Standort in Karlsruhe eröffnet.
FedEx Express UK: EAV-Cargobikes für London
News vom 15.02.2024 von Daniela Sawary-Kohnen
FedEx startet in London mit den Bikes des britischen Herstellers EAV von zwei Stationen aus. Die Räder ersetzen sechs konventionelle Diesel-Transporter und sollen Kosten wie Emissionen reduzieren.
Das Logistikunternehmen FedEx Express Europe hat ein neues Modell von E-Lastenfahrrädern eingeführt, das neben seiner Abhol- und Zustellflotte im Großraum London eingesetzt wird. Acht elektrisch unterstützte vierrädrige Lieferfahrräder werden nun von den Stationen London City und Hornsey aus eingesetzt, wo sie sechs herkömmliche Dieselfahrzeuge ersetzen und schätzungsweise 22.000 kg CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden sollen.
Der E-Bike-Hersteller Electric Assisted Vehicles Ltd (EAV), der auch Gewinner des "International Cargobike of the Year Award 2023" ist, arbeitete dabei mit dem Logistiker zusammen, um die neuen E-Cargo-Bikes zu entwickeln und zu testen, nachdem das Unternehmen vom Verkehrsministerium im Rahmen des Freight Innovation Fund-Programms 150.000 Pfund erhalten hatte. Die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Betreiber zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz in allen Aspekten der Zustellung auf der letzten Meile zu identifizieren.
Wetterfeste Bikes ersetzen Transporter
Die neuesten E-Cargo-Bikes wurden für den Einsatz unter allen Wetterbedingungen konzipiert und verfügen über speziell für den Frachtbetrieb entwickelte Räder. Das Fahrgestell verfügt über weniger bewegliche Teile, was die laufende Wartung erleichtert, und die optimierte Ladekapazität soll den Zustellbetrieb rationalisieren. Die E-Cargo-Bikes können mit einer einzigen Batterieladung bis zu 170 kg über 45 Meilen transportieren. Die Batterien werden über einen Standard-3-Pin-Stecker aufgeladen, so dass die Fahrräder keine spezielle Ladeinfrastruktur an den Stationen benötigen.
"Mit diesen neuesten E-Cargo-Bikes bauen wir unsere Flotte von E-Cargo-Bikes in London weiter aus und ermöglichen es uns, unsere Kunden auf effiziente und umweltbewusste Weise zu beliefern. Neben der Möglichkeit, schnellere Routen durch die Stadt zu nehmen, reduziert der Einsatz von E-Güterfahrrädern auch die Auspuffemissionen von Fahrzeugen bei der Zustellung auf der letzten Meile, was sie zu einer bevorzugten Lösung für die letzte Meile in überlasteten oder eingeschränkten Stadtgebieten macht", erklärte Rob Peto, Vice President Operations UK, FedEx Express.
Adam Barmby, Gründer und CEO der EAV ergänzte, man wolle mit Unternehmen wie FedEx über die Möglichkeiten unserer E-Cargo-Bikes zur Reduzierung der Emissionen auf der Straße hinausgehen und sicherstellen, dass alle Aspekte der Effizienz der letzten Meile im Lieferprozess vorangetrieben werden.
Der Logistiker betreibt derzeit insgesamt 34 E-Cargo-Bikes in Großbritannien und ergänzt damit seine Fahrzeugflotte im Großraum London, Glasgow, Cambridge, Huntington und Norwich, wo sie Dieselfahrzeuge für die Zustellung in Zonen mit Emissionsbeschränkungen ersetzt haben. E-Cargo-Bikes werden weiterhin eine wichtige Rolle bei der Abholung und Zustellung von Paketen in britischen Städten spielen, da FedEx Express seine Fahrzeugflotte in ganz Europa schrittweise elektrifizieren will. Im März 2021 verkündete das Unternehmen das Ziel, seine Abhol- und Zustellflotte weltweit durch einen stufenweisen Beschaffungsansatz zu elektrifizieren. Bis 2025 will man 50 Prozent der neu beschafften Fahrzeuge elektrisch betreiben und bis 2030 auf 100 Prozent aller neuen Fahrzeugbestellungen ansteigen. In London wurden letztes Jahr die ersten Elektrofahrzeuge in Empfang genommen.
Fedex: Enttäuschende Quartalszahlen
News vom 20.12.2023 von Christine Harttmann
(dpa-AFX) Der Logisistikkonzern meldet gesunkene Umsatzzahlen und senkt den Ausblick auf gesamte Geschäftsjahr 2023/2024.
Der Logistik-Konzern Fedex hat Anleger mit seiner Geschäftsentwicklung und Aussagen zum kommenden Jahr enttäuscht. Im nachbörslichen US-Handel am Dienstag sackten die Aktien zuletzt um fast acht Prozent ab. Die Ankündigung, für eine weitere Milliarde Dollar eigene Anteilscheine zurückzukaufen, konnte die Stimmung an der Börse offenbar nicht heben.
Fedex hatte im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf 22,2 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Der Gewinn stieg hingegen angetrieben unter anderem von einem Kostensenkungsprogramm unter dem Strich um 14 Prozent auf 900 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt jeweils mit mehr gerechnet.
Fedex senkte zudem seine Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr und rechnet nun mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Zuvor hatte das Unternehmen auf Erlöse auf Vorjahresniveau gehofft.
FedEx Express: Neubau nahe Leipzig und Standort-Erweiterung in Karlsruhe
News vom 18.12.2023 von Anna Barbara Brüggmann
Im ersten Quartal 2024 soll ein neuer FedEx-Standort nordwestlich von Leipzig in Betrieb gehen – auf einer Gesamtfläche von über 17.000 Quadratmetern soll ein Warehouse mit rund 3.400 Quadratmetern entstehen. Zudem wird auch die Niederlassung in Karlsruhe ausgebaut sowie modernisiert.
Das Express-Transportunternehmen FedEx möchte eigenen Angaben zufolge einen neuen Standort in Kabelsketal, nordwestlich von Leipzig sowie in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle, errichten. Die neue Anlage befindet sich derzeit im Bau und entsteht auf einem über 17.000 Quadratmeter großen Grundstück.
Neubau in Kabelsketal
Dort sollen ein Warehouse mit rund 3.400 und eine Bürofläche von über 850 Quadratmetern Platz finden. Der Standort soll über sechs Laderampen für Lkw, 63 für Vans und sechs für 7,5-Tonner verfügen. Installiert würden zudem zwölf Ladestationen für die Vans sowie sechs für die Pkw der Mitarbeiter.
Geplant sei, die Sortierkapazität im Vergleich zum bisherigen Setup zu verdoppeln. Ein neues Be- und Entladekonzept soll darüber hinaus den Verkehr im Warehouse reduzieren und die Arbeitssicherheit erhöhen.
Erweiterung in Karlsruhe
In Karlsruhe wird der Standort auf dem bestehenden 3.600 Quadratmeter großen Grundstück erweitert sowie modernisiert. Man wolle eine höhere Umschlagskapazität erreichen. Verdoppelt werde das Warehouse mit rund 2.500 Quadratmetern.
Es verfüge dann über eine Lkw-Laderampe sowie 24 Ladepositionen für Vans, die die Sendungen in der Region zustellen und abholen. Der Sortierprozess in der Pakethalle verlaufe weitestgehend automatisiert, was die Dauer des Sortiervorgangs um rund ein Drittel reduzieren und die Sortierkapazität nahezu verdoppeln soll.
Das Handling von Sendungen werde durch ein höhenverstellbares und ausfahrbares Förderband erleichtert, heißt es. Im Zuge der Erweiterung würden drei neue Arbeitsplätze geschaffen – bisher arbeiten dem Unternehmen gemäß 17 Teammitglieder am Standort.
Expansionspläne
Im Frühsommer 2022 hatte FedEx einen neuen Standort in Nufringen für die Zustellung und Abholung von Sendungen in der Region eröffnet – mit verbesserten Express-Services und erweiterte Kapazitäten. Im Frühjahr 2023 wurde das erweiterte Air Gateway Stuttgart offiziell in Betrieb genommen.
„Die Standorte in Leipzig und Karlsruhe sind ein weiterer Beleg für unsere langfristigen Wachstumsambitionen“, so Stefan Dries, Vice President Ground Operations Deutschland, Österreich, Schweiz und Nordics für FedEx Express.
FedEx Express: Neuer Vietnam-Flugservice
News vom 03.11.2023 von Daniela Sawary-Kohnen
Der Expressdienstleister bietet zwischen Vietnam und Europa eine neue Flugverbindung und damit kürzere Transitzeiten an. So sollen die Aktivitäten in der AMEA-Region gestärkt werden.
Seit dem 31. Oktober 2023 verbindet ein B767-Frachtflugzeug an vier Abenden pro Woche von Ho-Chi-Minh-Stadt aus Asien und Europa über das FedEx Asia Pacific Hub in Guangzhou in China. Europäische Importeure, die Waren aus Südvietnam beziehen, erhalten die Produkte mit den schnelleren Transitzeiten in zwei Werktagen.
Die neuen Flüge bieten zusätzliche Kapazität zu den derzeitigen fünf Flügen nach Europa – vier tägliche Morgenflüge über das FedEx South Pacific Hub in Singapur und einen Abendflug über das Asia Pacific Hub. Mit insgesamt neun wöchentlichen Flügen ab Ho-Chi-Minh-Stadt wolle man Unternehmen dabei unterstützen, das große Wachstumspotenzial in der Region zu erschließen, heißt es.
So würden die Produktionsstandorte in Südostasien wachsen und sich diversifizieren, um zunehmend höherwertige Waren und Dienstleistungen anzubieten. Multilaterale Freihandelsabkommen wie das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Vietnam schaffen enge Verbindungen, die die Unternehmen in der EU unterstützen, indem sie 99 Prozent der Zölle auf Waren, die zwischen Vietnam und der EU gehandelt werden, abschaffen. Karen Reddington, President FedEx Express Europe:
„Die Volkswirtschaften in Südostasien stellen weiterhin eine große Chance für europäische Unternehmen dar, und die Importe zwischen der EU und Vietnam haben im Jahr 2022 ein Volumen von 53,54 Milliarden Dollar erreicht. FedEx ermöglicht es seinen Kunden, diese Chance mit diesen neuen Flügen zu nutzen, die einen differenzierten Service mit mehr Kapazität und schnelleren Verbindungen bieten.“
Das Expressunternehmen unterstützt den grenzüberschreitenden Handel von und nach Vietnam seit 1994. Mit der neuen Flugverbindung würden lokale vietnamesische Unternehmen, die internationale Kunden bedienten, einen Wettbewerbsvorteil durch schnellere Lieferzeiten erhalten
Fedex: US-Versandriese erhöht die Preise
News vom 30.08.2023 von Nadine Bradl
(dpa) Ab 1. Januar steigert Fedex seine Preise um fast 6 Prozent im Durchschnitt - im Speditionsgeschäft sogar noch mehr.
Der US-Logistikkonzern Fedex dreht bei seinen Kunden zum Jahreswechsel erneut an der Preisschraube. Sendungen von Fedex Express, Fedex Ground und Fedex Home Delivery würden zum 1. Januar 2024 im Schnitt um 5,9 Prozent teurer, teilte das Unternehmen am Dienstag in Memphis mit. Im Speditionsgeschäft könne der Anstieg je nach Kunden in den USA und Kanada bis zu 6,9 Prozent betragen.
Höhere Zuschläge
Zudem will der Konkurrent der deutschen DHL Group mehr Geld für die Zollabfertigung und ab 15. Januar auch erhöhte Zuschläge für mehrteilige und übergroße Sendungen im internationalen Geschäft verlangen. Fedex begründete die Preiserhöhungen mit Mehrkosten im derzeitigen Geschäftsumfeld.
Österreich: FedEx Express erweitert Zustelloptionen
News vom 01.06.2023 von Daniela Sawary-Kohnen
Der Expressdienstleister bietet Kunden in Österreich nun auch die Zustellung zu Paketstationen von Myflexbox an. Dadurch kann die Tourenplanung optimiert werden.
Empfänger von FedEx Express Paketen profitieren ab sofort in ganz Österreich von einer neuen Zustelloption. Sie können sich Sendungen auf Wunsch in eine der über 400 Paketstationen von Myflexbox zustellen lassen.
Die Paketstationen sind jeden Tag 24 Stunden erreichbar. Empfänger entscheiden selbst, wann und wohin sie sich Pakete liefern lassen wollen. So vermeiden sie erfolglose Haustürzustellungen. FedEx Express kann dadurch Sendungen effizienter zustellen und die Anzahl von Fahrten, bei denen keine Kunden angetroffen werden, reduzieren.
Myflexbox wiederum profitiert von einer höheren Auslastung seiner Paketstationen und der Erweiterung des Paketserviceangebots für die Endkunden. Stefan Dries, Vice President Ground Operations Deutschland, Österreich und Schweiz:
„Die Kooperation ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Paket- und E-Commerce-Strategie. Die Paketstationen ergänzen unser Serviceangebot und ersparen Kunden und uns unnötige Wege. Empfänger von Sendungen wissen die Flexibilität und den Komfort zu schätzen, den ihnen Paketstationen bieten, und bestimmen selbst, wann sie eine Sendung abholen möchten. Wir optimieren unsere Tourenplanung und gestalten dadurch die Zustellung von Sendungen effizienter.“
Geeignet für die Zustellung in die Paketstationen sind laut dem Expressdienstleister Pakete mit Abmessungen bis zu 37cm x 41cm x 61cm und einem Maximalgewicht von 20 Kilogramm. Der Zollwert darf 100 Euro nicht übersteigen. Ausgenommen sind Gefahrgut- und Nachnahmesendungen. Jonathan Grothaus, Co-CEO & Founder von Myflexbox:
„Wir freuen uns sehr über die flächendeckende Integration von FedEx Express in unserem offenen Smart-Locker-Netzwerk und die dadurch gestärkte Vernetzung der Paketdienste, E-Commerce-Anbieter, Infrastrukturunternehmen und Endkunden. Durch die Konsolidierung auf einer Plattform erleichtern wir den Alltag aller Endkunden, die an zentralen Standorten Pakete abholen und damit vor allem Zeit und Wege einsparen können.“
Italien: FedEx Express weiht Road Hub in Novara ein
News vom 15.05.2023 von Daniela Sawary-Kohnen
Der Expressdienstleister verbindet mit dem neuen Standort Italien mit den wichtigsten Märkten in Europa. Die Investition des Neubaus betrug 70 Millionen Euro.
Die Tochtergesellschaft der FedEx Corp (NYSE: FDX) hat am vergangenen Freitag offiziell ihr neues Road Hub in Novara eingeweiht. Der Standort soll laut dem Unternehmen einen neuen Maßstab für die Logistik in Italien und Europa setzen und eine Schlüsselrolle im italienischen und europäischen Straßennetzwerk einnehmen.
In Betrieb genommen wurde das 70 Millionen Euro teure Road Hub in Novara bereits im Januar 2023. Der Standort soll als Bindeglied zwischen Italien und den wichtigsten Märkten in ganz Europa dienen und ist an die wichtigsten Straßen- und Luftverkehrszentren des Landes angeschlossen.
Das Hub verbindet Unternehmen in einem der Gebiete mit der höchsten Wirtschafts- und Industriedichte mit den wichtigsten Handelsrouten sowie mit dem gesamten Mittelmeerraum. Zusammen mit dem nahe gelegenen Flughafen Mailand-Malpensa, an dem FedEx laut eigenen Angaben sein wichtigstes italienisches Luftdrehkreuz betreibt, stelle das Road Hub in Novara ein bedeutendes Logistikzentrum in der Region dar.
Das 32.000 Quadratmeter große Hub ist laut dem Expressdienstleister das größte und eines der technologisch fortschrittlichsten Road Hubs des Unternehmens in Europa. Es befindet sich auf einem 210.000 Quadratmeter großen Gelände und ist in zwei Hauptgebäude für die getrennte Bearbeitung von Fracht und Paketen unterteilt, die mit 240 Lkw-Docks ausgestattet sind.
Der Paketsorter hat ein 3,73 Kilometer langes Förderband und eine anfängliche Kapazität von 21.600 Paketen sowie 8.000 Päckchen und Dokumenten pro Stunde. Das Frachtgebäude ist für die Abfertigung von 4.000 Sendungen mit schweren oder sperrigen Gütern pro Stunde ausgelegt.
Der Standort komme auch der Region und den Gemeinden zugute, hieß es, denn mit seiner Eröffnung wurden mehr als 450 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zertifiziert ist der Standort mit LEED Gold. Das Zertifizierungsverfahren LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist das weltweit verbreitetste und international anerkannte Bewertungssystem für Gebäude.
Niederlande: FedEx Express eröffnet Road Hub in Duiven neu
News vom 19.04.2023 von Daniela Sawary-Kohnen
Der Expressdienstleister hat seinen Standort im niederländischen Duiven erweitert und wieder neu eröffnet. Vorangegangen waren seit 2021 Umbauarbeiten für eine höhere Umschlagskapazität.
FedEx Express hat sein internationales Road Hubs in Duiven wieder in Betrieb genommen. Das neue Center wurde seit 2021 umgebaut und bietet laut dem Expressdienstleister nun eine höhere Umschlagskapazität, einen zuverlässigeren Service für Kunden und ein verbessertes Arbeitsumfeld für Mitarbeiter.
Duiven sei ein entscheidender Standort innerhalb des europäischen Straßennetzwerks und eines der größten und technologisch fortschrittlichsten Road Hubs von FedEx in Europa, hieß es. Es liegt zentral in einem urbanen Korridor mit wirtschaftlichem Wohlstand, der sich vom Nordwesten Englands bis nach Norditalien erstreckt. Das Road Hub ist das einzige Drehkreuz, das an jedes andere europäische Road Hub von FedEx angebunden ist – und sei damit von zentraler Bedeutung für die Positionierung des Logistikers in Europa.
Verdreifachte Sortierkapazität
Das neue 24.000 Quadratmeter große Hub befindet sich auf einem Gelände mit insgesamt 148.000 Quadratmetern. Es verfügt über eine hochmoderne Sortieranlage, die täglich rund 200.000 Pakete verarbeiten kann. Die Gesamtkapazität hat sich laut FedEx verglichen mit dem bisherigen Set-up mehr als verdreifacht.
Darüber hinaus verfügt der Standort über mehr Verladetore und einen verbesserten operativen Ablauf auf dem Gelände. Das beinhaltet beispielsweise neue Tore, damit Lkw schneller einfahren können und eine um 20 Prozent vergrößerte Abstellfläche für Trailer.
Zudem sollen der Standort und die Außenbereiche jetzt sicherer sein und der Bewegungsradius der Mitarbeiter von den operativen Abläufen vollständig getrennt. Zusätzlich werden Pakete und Fracht getrennt abgefertigt, was die Effizienz erhöhen und die Anzahl der Gabelstaplerbewegungen verringern soll. Unternehmen können zudem Pakete und Fracht mit einem einzigen Anbieter und über eine einzige Schnittstelle versenden. Martin Gussinklo, Senior Vice President Europe Road Network bei FedEx Express:
„Das europäische Straßennetzwerk ist das Herzstück unseres europäischen Geschäfts, das einen kosteneffizienten und zuverlässigen Service auf der Straße bietet – und Duiven ist das Herzstück dieses Angebots. Wir freuen uns, dass wir unseren erweiterten Standort im Jahr des 50-jährigen Bestehens von FedEx für unsere Kunden wiedereröffnen können und damit unser stolzes Erbe und eine spannende Zukunft feiern können.“
Das Road Hub besitzt zudem eine LED-Technologie für die Innen- und Außenbeleuchtung, elektrische Gabelstapler und einen neuen Paketsorter, der 20 Prozent weniger Lärm verursachen soll.
Die Erweiterung des Standorts ist eines von zwei großen Infrastrukturprojekten im Straßennetzwerk von FedEx in 2023. Im Juni will man ein neues, hochmodernes Road Hub in Novara in Italien einweihen. Zusammen mit Duiven biete Novara Unternehmen den Zugang zu einem der größten und schnellsten Straßennetzwerke in Europa für den Paket- und Frachtversand, hieß es
Duiven ist eines von 28 Road Hubs im europäischen Straßennetzwerk des Expressdienstleisters. Auf 50.000 wöchentlichen Linienverbindungen werden über 5.400 Lkw und Trailer eingesetzt. So werden 700 Standorte sowie die Luftdrehkreuze von FedEx in 45 Ländern miteinander verbunden.
Logistik-IT: Fedex investiert bei Fourkites
News vom 23.06.2022 von Christine Harttmann
Im Mittelpunkt der Beteiligung steht eine SCM-Plattform, die beide Unternehmen gemeinsam entwickeln wollen.
Der US-Logistikdienstleister Fedex und der kalifornische Softwareanbieter Fourkites haben am 21. Juni 2022 eine strategische Zusammenarbeit in Sachen multimodaler Lieferkettentransparenz bekannt gegeben. Konkret soll eine gemeinsame SCM-Plattform – „Fourkites X“ – entwickelt werden, wie eine Pressemitteilung besagt. Fedex beteiligt sich dafür mit einem nicht genauer bezifferten strategischen Investment an Fourkites. Der Softwareanbieter gab jedoch an, durch das Investment nun eine Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar zu erzielen.
End-to-End-Plattform als Ziel
Über Fourkites‘ aktuelle SCM-Plattform werden nach eigenen Angaben weltweit 2,5 Millionen Ladungen pro Tag nachverfolgt. Im Zuge der Zusammenarbeit mit Fedex wolle man seine Machine-Learning- und KI-Kompetenzen mit Daten aus dem Fedex-Netzwerk verbinden, das in mehr als 220 Ländern vertreten ist und täglich mehr als 16,5 Millionen Lieferungen ausführt. Dies soll über eine neue, Fourkites X genannte End-to-End-SCM-Plattform geschehen. Fourkites X will der Mitteilung zufolge Tools und Analysen zur Verfügung stellen, die großen Verladern und Logistikdienstleistern hilft, Supply-Chain-Risiken zu mitigieren. Eine Suite soll Angebote umfassen, die von der dynamischen Planung über verbesserte Transparenz und proaktive Alerts bis hin zu Analysen zu Lieferkettenoptimierung reichen.
„Wenn die letzten beiden Jahre uns etwas beigebracht haben, dann dass Firmen zusammenarbeiten müssen, um smarter und schneller funktionieren zu können“, sagt Sriram Krishnasamy, CEO von Fedex Dataworks zum Hintergrund des Investments.
Die Kooperation mit FourKites schaffe ein Daten-Ökosystem, das ein neues Level von Vorhersagbarkeit und Transparenz gewährleiste, das Unternehmen dabei unterstützen soll, im heutigen unvorhersagbaren und komplexen Wirtschaftsumfeld smartere Supply Chains aufzubauen, so Krishnasamy weiter.
FedEx‘ IT-Business Unit „FedEx Dataworks“ soll nach Unternehmensangaben die Plattform gemeinsam mit FourKites entwickeln.
Fedex Express: Neue Flugroute zwischen Peking und Paris
News vom 20.06.2022 von Nadine Bradl
Fedex Express, eine Tochtergesellschaft der Fedex Corp., hat eine neue Flugroute zwischen Asien und Europa in Betrieb genommen. Die Route soll Kunden in ganz Nordasien, einschließlich China und Japan, eine verbesserte Anbindung und Servicezuverlässigkeit bieten.
Die neue Flugroute verbindet Chinas Hauptstadt Peking zum ersten Mal mit dem FedEx Charles de Gaulle (CDG) Hub in Paris, Frankreich, mit zehn Verbindungen pro Woche über Osaka, Japan. Diese neue Route sorgt für spätere Cut-Off-Zeiten für ausgehende Sendungen am selben Tag von Peking nach Europa, wodurch die Kunden mehr Zeit haben, ihre Sendungen zu organisieren, teilt Fedex mit.
Mehr Service
Darüber hinaus profitieren japanische Unternehmen, die zeitkritische Pakete oder Sendungen, die eine strenge Temperaturkontrolle und -überwachung erfordern, wie z. B. im Gesundheitssektor, sowie schwere Pakete versenden, von der direkten Verbindung zwischen dem Kansai International Airport, dem FedEx North Pacific Regional Hub und dem CDG Hub in Paris, Frankreich.
Auf direktem Weg nach Singapur
Die neue Route biete außerdem einen Tag pro Woche eine Direktverbindung zwischen dem FedEx Charles de Gaulle (CDG) Hub und Singapur. Singapur ist der zweitgrößte Handelspartner der EU in der ASEAN-Region [1], und die Direktverbindung bietet den Kunden in Singapur eine erhöhte wöchentliche Inbound-Kapazität von fast 50 Tonnen (50.000 Kilogramm).
Asien als starker Handelspartner
Der Handel zwischen Asien und Europa macht etwa die Hälfte des weltweiten Warenhandels aus, was auf die starke Handelsdynamik zurückzuführen ist, die von China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, ausgeht. Im Jahr 2021 wuchs der Handel zwischen China und Europa auf 800 Mrd. USD, und dieser Trend setzt sich mit einem Anstieg von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Januar und Februar 2022 auf 138 Mrd. USD fort, was Chinas Position als weltweit größter Handelspartner der EU weiter stärkt. Auch der Handel zwischen anderen asiatischen Märkten wie Japan, Singapur und der EU weist weiterhin eine gesunde Dynamik auf, so Fedex.
2021: Sechs neue Interkontinentalflüge
Die Einführung der neuen Flugroute ist ein weiterer Schritt, das FedEx Luftfrachtnetz zu erweitern und es Kunden zu ermöglichen, das volle Potenzial des grenzüberschreitenden Handels auszuschöpfen. Im vergangenen Jahr hat FedEx sechs neue Interkontinentalflüge aus dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC) eingeführt, die eine zusätzliche Kapazität von fast 2.700 Tonnen (2.690.000 kg) und insgesamt über 220 wöchentliche Flüge von und nach APAC in die USA und nach Europa bieten.
Wachstumskurs: LetMeShip integriert FedEx-Portfolio
News vom 04.02.2022 von Christine Harttmann
Die Versandplattform LetMeShip wächst weiter. In den Niederlanden, Österreich und Spanien kommen neue Firmensitze hinzu. Außerdem wird das FedEx Express Service-Portfolio integriert.
LetMeShip hat im Jahr 2021 weitere Firmensitze in Tiel (Niederlande) und Madrid (Spanien) eröffnet. Kunden werden nun auch dort vor Ort beraten und beim Versand unterstützt. Außerdem plant das in Hamburg ansässige Unternehmen eigenen Angaben zufolge eine Erweiterung der Kundenbetreuung in Belgien. Wie es weiter heißt, sind auch FedEx Express-Services ab sofort in allen sieben LetMeShip-Ländern buchbar. In Frankreich und Deutschland könne LetMeShip damit auch Drittlandsversand anbieten.
„Der Ausbau unserer Standorte ist uns sehr wichtig, um lokal präsent zu sein aber auch um auf die unterschiedlichen Märkte gezielter eingehen zu können. Man muss den Markt und seine Zielgruppe sehr gut kennen, um ihnen die passende Versandlösung anzubieten“, erklärt dazu Geschäftsführer Mark Winkelmann.
COO Thomas Horst ergänzt:
"Mit der Aufschaltung des gesamten FedEx Portfolio, sind wir vor allem bei Standard- und Expresssendungen international gut aufgestellt.“
Fedex und Microsoft: Neue Logistikplattform für den Handel
News vom 26.01.2022 von Christine Harttmann
Fedex und Microsoft kündigen neue plattformübergreifende Logistiklösung für E-Commerce an.
Die plattformübergreifende „Logistik als Dienstleistung“ für Einzelhändler, Händler und Marken soll aus mehrjähriger Zusammenarbeit zur Transformation von Handel, Lieferketten und Logistik resultieren. Sie kombiniere die Netzwerkintelligenz von Fedex mit den Funktionen von Microsoft Dynamics 365. Dies gaben beide Unternehmen am 24. Januar 2022 an.
Bei der Entwicklung greifen Fedex und Microsoft auf Tools wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zurück. Sie wollen damit neue Erkenntnisse aus den 17 Millionen Paketen zu gewinnen, die täglich das Fedex-Netzwerk durchlaufen. Dabei sollen Fedex-Daten mit Microsoft Dynamics 365 zusammenführt werden. Ziel ist der Beschreibung zufolge, Händlern den Zugang zu neuen Informationen und Funktionen zu erleichtern. Kundenbestellungen sollen sich so besser ausführen, versenden und verwalten lassen. Gleichzeitig soll die Integration in bestehenden E-Commerce-Plattformen erleichtert werden.
Für die Kunden der Handelsmarken soll so die Statuskommunikation in Echtzeit schneller und kosteneffizienter bereitgestellt werden können. Eine bequeme, reibungslose Rücksendung mit etwa 60.000 Abgabestellen und drucklosen QR-Codes soll den Service verbessern.
Vor fast zwei Jahren habe sich Fedex mit Microsoft zusammengeschlossen, um das Commerce-Ökosystem zu transformieren, berichtet Raj Subramaniam, Präsident und COO von des Logistikkonzerns.
„In dieser Zeit haben wir bedeutende Fortschritte erzielt und nutzen die Microsoft Azure-Technologie mit unserer Fedex Surround-Lösung, die wichtige Unterstützung bei der Ermöglichung einer erweiterten Überwachung von zeitkritischen Eilsendungen bietet. In dieser nächsten Phase unserer Zusammenarbeit werden wir die unübertroffenen Erkenntnisse aus der Lieferkette des FedEx-Netzwerks weiter mit der Microsoft Cloud verbinden, um das E-Commerce-Erlebnis für Marken, Händler und Verbraucher zu verbessern.“
Dynamics 365 Intelligent Order Management verwendet Daten und KI, um eine kanalübergreifende Order-Management-Anwendung zu erstellen. Diese lässt sich in bestehende Enterprise-Resource-Planning (ERP)- und Customer-Relationship-Management (CRM)-Systeme integrieren. Dies erlaubt den Zugriff auf ein Ökosystem aus unterschiedlichen Bestellquellensystemen. Dazu gehören neben den traditionellen Anwendungen wie elektronischem Datenaustausch (EDI) oder stationären Verkaufsorten auch Online-E-Commerce-Marktplätze, mobile Apps und Social Commerce. Satya Nadella, Vorsitzender und CEO von Microsoft, beschreibt es so:
„Wir bringen Daten und Erkenntnisse aus dem FedEx-Netzwerk mit der Microsoft Cloud zusammen, zunächst einmal mit Dynamics 365, um die Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre digitale Transformation über ihre Geschäftsabläufe hinweg zu beschleunigen, damit sie ihren Kunden besser integrierte Einkaufsmöglichkeiten und schnellere, effizientere Lieferungen bieten können.“
Fedex Express: Schneller von Europa nach Japan
News vom 07.10.2021 von Christine Harttmann
Das Transportunternehmen Fedex Express startet eine interkontinentale Fluglinie zwischen Europa und Japan. Für Kunden bedeute das eine verbesserte Direktverbindung mit zusätzlichen Kapazitäten nach Japan und Nordchina.
Der Flug, der mit einer Boeing 777 durchgeführt wird, bietet laut der Tochtergesellschaft der FedEx Corp eine zusätzliche Frachtleistung von rund 200 Tonnen pro Woche. Das Flugzeug startet vom Pariser Charles-de-Gaulle Flughafen in Frankreich und fliegt viermal pro Woche direkt zum internationalen Flughafen Kansai in Osaka, Japan. Anschließend geht es weiter zum Guangzhou Baiyun International Airport in China. Zusätzlich besteht eine wöchentliche Verbindung zwischen dem Charles-de-Gaulle Flughafen und dem Changi Flughafen von Singapur. Dieser Flug setzt seine Route ebenfalls zum Flughafen in Guangzhou fort und ermöglicht eine zusätzliche Frachtleistung von rund 50 Tonnen.
Steigende Nachfrage aus Ecommerce-Segment
Mit dieser Verbindung und den kürzlich verkündeten neuen Fluglinien für Exporteure in die Asien-Pazifik-Region, reagiere FedEx auf die starke Nachfrage seiner Kunden. Besonders Lieferungen in diese Region, die aus dem Online-Geschäft stammen, haben zugenommen. Erst im Juni 2021 meldete FedEx ein Wachstum des Paketvolumens im Online-Geschäft aus Asien und Europa von über einer Milliarde US-Dollar verglichen zum Vorjahr. Die neue Fluglinie unterstütze Unternehmen, deren Geschäftsaktivitäten zwischen der EU und Japan sowie im asiatischen Raum liegen. Die Verbindung wird laut Fedex den Zugang zu den APAC-Märkten, von denen sich viele gerade vom wirtschaftlichen Schock im Jahr 2020 erholen, weiter verbessern.
„Der Onlinehandel in den APAC-Märkten hat 2020 rund 2,45 Milliarden US-Dollar generiert – und laut Analysen werden sich diese Verkaufszahlen bis 2025 voraussichtlich verdoppeln. Für europäische Unternehmen ist daher sehr wichtig, dass sie einen einfachen und zuverlässigen Zugang zum Wachstumspotenzial dieser Region haben“, sagt Karen Reddington, Präsidentin von Fedex Express Europa.
„Unsere Kunden aus Deutschland können auf schnelle Lieferungen für den asiatisch-pazifischen Raum und auf unsere Expertise im Bereich der Zollabwicklung zählen", sagt Stefan Dries, Vice President Operations Deutschland, Schweiz und Österreich. „In den asiatisch-pazifischen Märkten liegt ein enormes wirtschaftliches Potenzial für deutsche Unternehmen und international tätige Unternehmen können nun auch vom Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan profitieren. Wir wollen sie mit unserer neuen Verbindung unterstützen."
Die wachstumsstarken APAC-Märkte seien für viele Unternehmen aus Deutschland und Europa interessant, die in der Region expandieren wollen. Die weltweiten japanischen Importe sind zwischen Mai 2020 und Mai 2021 um 28,3 % gestiegen. Auf Europa entfallen dabei rund 16 % der japanischen Importe (103 Milliarden US-Dollar), Deutschland ist dabei der größte Importeur von Japan in die EU (15. 450 Mio. Euro). Japan ist außerdem der viertgrößte Markt im Online-Handel. FedEx bietet dort aktuell über 200 wöchentliche Flüge zu transpazifischen und europäischen Zielen an.
Pilotprojekt: Fedex lässt autonom transportieren
News vom 27.09.2021 von Christine Harttmann
Paccar hat sich mit Aurora, einem Technologieunternehmen für autonomes Fahren, und dem Transport- und Logistikunternehmen FedEx zusammengetan, um ein kommerzielles Pilotprojekt autonomer Lkw im Linienverkehr zu starten.
Dies sei die erste Kooperation dieser Art zwischen einem Lkw-Hersteller, einem autonomen Technologieentwickler und einem Logistikdienstleister. Seit 22. September transportieren die autonomen Lkw von Paccar, die mit dem autonomen Fahrer Aurora konfiguriert sind, FedEx-Ladungen zwischen Dallas und Houston auf einer 800-Meilen-Strecke entlang des Korridors I-45. Die Lkw werden autonom fahren, haben aber einen Ersatzfahrer zur zusätzlichen Sicherheit an Bord.
„Paccar freut sich, bei diesem innovativen Projekt mit den Branchenführern FedEx und Aurora zusammenzuarbeiten“, sagte John Rich, Chief Technology Officer von Paccar.
„Als Marktführer in unseren jeweiligen Bereichen haben wir kritische und einzigartige Perspektiven, wie sichere, selbstfahrende Lkw-Lösungen für diese Branche entwickelt und bereitgestellt werden können“, sagte Sterling Anderson, Chief Product Officer von Aurora. „Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Schaffung von zusammenhängenden und integrierten Produkten und Dienstleistungen. Wir glauben, dass es keinen anderen glaubhaften Weg gibt, diese komplexe und wertvolle Technologie zu skalieren.“
Rebecca Yeung, Vice President, Advanced Technology and Innovation der FedEx Corporation, sagt „Dies ist eine aufregende, branchenweit erste Zusammenarbeit, die darauf abzielt, die Logistikbranche durch einen sichereren und effizienteren Warentransport zu verbessern, und wir freuen uns, bei diesem Unterfangen mit anderen Branchenführern – Aurora und Paccar – zusammenzuarbeiten.“
Im Januar 2021 gab Paccar eine strategische Allianz mit Aurora bekannt, um autonome Peterbilt- und Kenworth-Lkw zu entwickeln, zu testen und zu vermarkten.
FedEx Express: Flottenmodernisierung mit ATR
News vom 16.12.2020 von Redaktion (allg.)
Mit eigens angefertigten ATR-Frachtern für Regionalverkehr will FedEx Express seine Flotte modernisieren und künftig kleinere bis mittlere Länder mit Güter sowie Dienstleistungen bedienen.
Bereits im November 2017 hatte FedEx Express über 30 Flugzeuge, darunter den ATR Turboprop-Regionalfrachter, und optional weitere 20 Flugzeuge vertraglich geordert. Der eigens für diesen Auftrag angefertigte Frachter wird nun am Flughafen in Irland an die ASL Airlines Ireland übergeben, wo er FedEx Zubringerflotte unterstützen wird. Das Transportunternehmen möchte mit einer globalen Flotte auch kleine und mittlere Wirtschaftszentren auf der ganzen Welt schnell und kostengünstig bedienen, heißt es laut eigenen Angaben.
Zu Gute kommen wird diesem Ziel, dass der ATR 72-600F laut Herstellerangaben 40 Prozent weniger Treibstoff verbraucht als andere Modelle auf dem Markt. Der Turboprop werde daher von auf Nachhaltigkeit bedachten Fracht- und Passagierflugbetreibern gleichermaßen bevorzugt. Als weitere Vorteile werden eine Frachtkapazität von 75 Kubikmetern und das schlanke, für den Frachtverkehr optimierte Rumpfdesign genannt. Darüber hinaus sorge eine große Frachttür für eine mögliche Beladung mit bis zu neun Tonnen Nutzlast, darunter auch Sperrgut. An die Flugzeugführenden wird mit einer aufrüstbaren Standard 3 Avionik-Suite gedacht, die Spielraum für Innovationen lasse.
„Die heutige Auslieferung des ersten speziell für diesen Zweck gebauten regionalen ATR-Frachters markiert ein aufregendes, neues Kapitel für unsere Zubringerflotte. Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie zur Flottenerneuerung und stellt sicher, dass wir das flexibelste, zuverlässigste und verantwortungsbewussteste Netzwerk in der Branche bleiben,“ meint Jorn Van De Plas, Senior Vice President Air Network.
Er erläutert außerdem, dass die neue ATR-Feeder-Lieferung im Einklang mit dem FedEx Nachhaltigkeitsansatz „Reduce, Replace, Revolutionise“ stehe und ältere, weniger effiziente Flugzeuge ersetze. Auch Stefano Bortoli, Hauptgeschäftsführer von ATR, zeigt sich positiv gestimmt über die Zusammenarbeit mit FedEx Express. Die Übergabe der allerersten ATR 72-600F sei angesichts des herausfordernden Jahres ein aufregender und lohnender Moment für das gesamte ATR-Team. Aus seiner Sicht spielen Frachtflugzeuge eine große Rolle, wenn es darum geht, Volkswirtschaften auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden.
FedEx Express wird die beiden Flugzeuge, die durch die neuen ATR ersetzt werden, an den Flughafen Madrid für Feuerwehrschulungen spenden, heißt es aus einer Pressemitteilung.
Fiona Nitschke
Flughafen Köln/Bonn: Frachtbetrieb läuft auf Hochtouren
News vom 03.04.2020 von Daniela Sawary-Kohnen
Am Flughafen Köln/Bonn werden von UPS, FedEx und DHL verstärkt medizinische Güter und Lebensmittel transportiert. Neu ist derzeit die luxemburgische Frachtairline Cargolux.
Der Frachtbetrieb am drittgrößten Frachtflughafen Deutschlands ist derzeit laut eigenen Angaben des Flughafen Köln/Bonn voll ausgelastet. So seien in dieser Woche rund 700 Frachtflüge gestartet und gelandet. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 13 Prozent.
Neben Industriegütern haben die Frachtflugzeuge auch medizinische Versorgungsgüter und Ausrüstung für Krankenhäuser transportiert. Zudem sei der Anteil an Lebensmitteln hoch, denn durch die Einreisebeschränkungen verlagere sich ein großer Teil der Warenlieferungen von der Straße in die Luft, hieß es. Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH:
„Als essentieller Teil der Logistikkette haben wir aktuell eine besonders große Verantwortung – als Drehscheibe für wichtige Versorgungsgüter läuft unser Frachtbereich aktuell 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche unter Volllast. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir als einer der größten Frachtflughäfen Europas in diesen Krisenzeiten voll betriebsfähig bleiben. Auch unsere Nachtflugerlaubnis hat in diesem Zusammenhang besonders hohe Relevanz. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind motiviert und halten zusammen, damit wir diese schwierige Situation gemeinsam überstehen. Ihnen gebührt unser ganzer Dank.“
Neben den drei großen Frachtfluggesellschaften UPS, FedEx und DHL verstärken weitere Frachtairlines den Flughafen Köln/Bonn. UPS hat weltweit eine der größten Frachtfluggesellschaften und betreibt seine größte Niederlassung außerhalb der USA am Köln Bonn Airport. Frank Sportolari, UPS Deutschland-Chef:
„Auch in diesen herausfordernden Zeiten sind wir weiterhin für unsere Kunden da. Wir bieten mit unseren Dienstleistungen eine Infrastruktur, die Handel und die zuverlässige Versorgung mit Gütern ermöglicht. Für besonders eilige Express-Sendungen und internationale Lieferungen ist unser Air Hub am Köln Bonn Airport einer der größten und wichtigsten Knotenpunkte weltweit.“
Neu auf dem Vorfeld ist die luxemburgische Frachtairline Cargolux, die mit zwischenzeitlich 14 wöchentlichen Flügen an den Airport kommt und bis zunächst Mitte April nach Köln/Bonn ausweicht. Die Boeing 747 der Airline kann bis zu 100 Tonnen Fracht fassen. Angeflogen werden amerikanische Ziele wie Chicago, Atlanta und Miami.
Die bereits in Köln/Bonn ansässige ägyptische Frachtfluggesellschaft Egyptair Cargo hat ihre Flüge in dieser Woche laut dem Flughafen Köln/Bonn verdoppelt. Zudem führt die spanische Fluggesellschaft Swiftair zusätzliche Charterflüge mit medizinischen Hilfsgütern durch.
Da Waren und Güter durch den Einbruch im Passagierflugverkehr nicht mehr in den Frachträumen von Passagiermaschinen transportiert werden komme aktuell den Frachtfluggesellschaften eine besonders essentielle Rolle zu, dringend benötigte Ware zuverlässig zuzustellen, hieß es vom Airport Köln/Bonn. Die sogenannte Bellyfracht macht normalerweise etwa die Hälfte des weltweiten Frachtumschlages aus.
Am Köln Bonn Airport wurden bei der Luftfracht letztes Jahr rund 815.000 Tonnen Waren und Güter umgeschlagen. Der Flughafen liegt im Segment Luftfracht in Deutschland an dritter Stelle.
FedEx: Neue Flugverbindung von Lüttich nach Memphis
News vom 22.03.2017 von Anna Barbara Brüggmann
Der Expressdienstleister FedEx Express startet Anfang April 2017 eine Flugverbindung, die das europäische TNT-Drehkreuz im belgischen Lüttich mit dem FedEx World Hub in Memphis (USA) verbindet.
In Memphis werden die TNT-Sendungen in das Netzwerk von FedEx für die Zustellung in den USA sowie Kanada übernommen. Von dort aus begibt sich das Frachtflugzeug über Seattle (USA) und Anchorage (USA) weiter nach Shanghai (China). Im Anschluss daran geht es zurück nach Lüttich.
Zum Einsatz kommt eine Boeing 777F mit einer Ladekapazität von 116 Tonnen. Die neue Verbindung verkürzt Unternehmensangaben zufolge die Transitzeit der Express-Sendungen zwischen Europa und den USA von zwei bis zu vier Tagen auf konstante zwei Tage. Für Express-Sendungen von Knotenpunkten im Mittleren Osten, in Afrika und Indien aus Richtung USA und Kanada werden künftig drei Tage veranschlagt.
Dem Expressdienstleister zufolge sei dieser neue Flug ein wichtiger Schritt bei der Anbindung der weltweiten Netzwerke von FedEx Express und TNT. Laut David Binks, Regional President Europe, FedEx Express Europe, und CEO von TNT, werde damit neben den FedEx-Hubs in Paris und Köln zudem die Rolle des Hubs in Lüttich weiter ausgebaut.
Italien: FedEx eröffnet neue internationale Drehscheibe
News vom 10.02.2017 von Torsten Buchholz
Der Expressdienstleister FedEx Express hat am Flughafen Mailand-Malpensa ein neues internationales Gateway eröffnet.
Der 35.000 Quadratmeter große Standort in Italien ist laut FedEx mit neuester Technologie ausgestattet, sodass die Paketsortierkapazität um 25 Prozent erhöht und effizienter wird.
„Die Expansion unseres Betriebs in Malpensa ist ein wesentlicher Teil unserer Netzwerk-Wachstumsstrategie. Wir erhöhen die Kapazitäten und etablieren mehr Geschäftsverbindungen in Europa und auf der ganzen Welt”, erklärt David Binks, President, FedEx Express Europa und CEO von TNT, und ergänzt :„Alleine in Italien hat sich die Zahl der Menschen, die Onlinekäufe tätigen, in den letzten fünf Jahren verdoppelt und Einkäufe in 2016 sollen um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen.“ Mehr denn je würden italienische Unternehmen eine starke Tendenz zu globalem Wachstum zeigen, was wiederum zu erhöhter Nachfrage für Lufttransporte in internationale Märkte führe. So sei n den letzten zwölf Monaten die Anzahl von FedEx Sendungen von Italien in den Rest der Welt im zweistelligen Prozentbereich gewachsen.
FedEx Express ist in Italien seit 1986 tätig. 1992 wurde der Flughafen Malpensa zum bevorzugten Gateway. Die norditalienische Region Lombardei mit ihrer Hauptstadt gilt als Italiens dynamischste Wirtschaftsregion. FedEx hat im Laufe der Jahre 24 Niederlassungen im ganzen Land eröffnet. Das Unternehmen hat einen direkten Frachtflug von Italien zum FedEx Express World Hub in Memphis in den USA eingeführt und bietet damit schnelle Transitzeiten aus Italien in die USA.
Frankreich: FedEx baut Drehkreuz in Paris aus
News vom 19.10.2016 von Christine Harttmann
FedEx baut sein Expresslogistik-Drehkreuz am Pariser Flughafen Charles de Gaulle deutlich aus. Um 40 Prozent wird die Sortierkapazität steigen.
Dass die 200-Millionen-Euro-Investition langfristig angelegt ist, zeigt der Pachtvertrag, der über einen Zeitraum von 30 Jahren abgeschlossen ist. David Binks, Europachef von FedEx und TNT-Geschäftsführer, hebt deren künftige Bedeutung hervor: Das Investment sei Teil der Wachstumsstrategie von FedEx Express. Die zusätzlichen Kapazitäten ermöglichten mehr Geschäftsbeziehungen innerhalb Europas und in aller Welt.
Doch nicht nur die Zahl der Standard-Sendungen, die am Pariser Flughafen abgefertigt werden können steigt. Nach Fertigstellung der Anlage wird außerdem eine automatische Sortieranlage für Pakete mit Übergröße zum technischen Equipment gehören. Der Expressdienstleister will damit dem zunehmenden Trend des wachsenden E-Commerce Rechnung tragen.
Das Gebäude selbst wird dem High Quality Environmental Standard entsprechen und Breeam-zertifiziert sein. Das bedeutet, dass es mit umweltverträglichen Materialien gebaut und mit LED-Beleuchtung ausgestattet wird. Mit dem Neubau will der Expressdienstleister im Sommer 2017 beginnen, 2019 soll die Anlage dann in Betrieb gehen.
Ebenfalls in der Nähe von Paris wird TNT demnächst ein Drehkreuz für Bodentransporte eröffnen. Es steht nördlich von Paris, in der Ile de France Region. Auch mit dieser Investition will FedEx für bessere Verbindungen zwischen Frankreich, Europa und dem Rest der Welt sorgen.
USA: Fedex kauft TNT
News vom 25.05.2016 von Christine Harttmann
Für einen Kaufpreis von 4,4 Milliarden Euro hat Fedex den Expressdienst TNT Express übernommen.
Damit sei das weltweit größte Netz für Express Luftfracht entstanden, ließen beide Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung verlauten. Das damit entstandene Straßentransportnetz werde das bestehende Angebot von Fedex erweitern und die weltweite Transport- und Logistikindustrie verändern. Davon ist Frederick W. Smith, Vorstandsvorsitzender und CEO von FedEx, überzeugt. Die Akquisition sei eine große Leistung und markiere den Beginn einer neuen Ära.
Nach der Übernahme soll nun der Integrationsprozess von TNT Express in die Firmenstruktur von Fedex beginnen.
KEP-Dienst: Auch Fedex profitiert vom Weihnachtsgeschäft
News vom 18.12.2015 von Christine Harttmann
Zwischen dem Freitag vor dem 1. Advent, dem sogenannten Black Friday, und dem Heiligen Abend erwartet Fedex ein Rekord-Volumen von 317 Millionen Sendungen weltweit. Das wäre dann ein Anstieg der Sendungsmange um 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Paketdienst ist nicht der einzige, der den KEP-Diensten in der diesjährigen Vorweihnachtszeit erhebliche Wachstumssprünge prognostiziert. Bereits DPD und Hermes hatten in den vergangenen Wochen Rekordmengen vorhergesagt.
Ein Grund für die optimistischen Einschätzungen ist das veränderte Einkaufsverhalten der Verbraucher, die immer öfters auf den Online-Handel zurückgreifen. So kaufen laut dem europäischen Händlerverband E-Commerce Europe kauften 15 Prozent aller EU-Bürger im Internet Waren oder Dienstleistungen von Verkäufern im Ausland – dies entspricht einem Anstieg von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Mit unterschiedlichen Maßnahmen bereiten wir uns das ganze Jahr über sowohl weltweit als auch in Europa auf diese arbeitsreiche Hochsaison vor“, sagt Carl Graham, Managing Director Operations bei Fedex Express Europe.
Der Versand von kostengünstigen Waren wie Weihnachtsdekorationen beginnt bei FedEx bereits im Juli; höherwertige Güter werden im September und Oktober versandt, wenn Einzelhändler ihre Lagerbestände auffüllen. Und wenn die Feiertage näher rücken, werden hochwertige Waren wie Elektronik an Einzelhändler und Verbraucher verschickt, die online bestellen.
Italien: Neues Fedex-Drehkreuz in Malpensa
News vom 07.10.2015 von Christine Harttmann
Der Expressdienstleister Fedex Express baut gemeinsam mit SEA, der Verwaltungsgesellschaft des Mailänder Flughafens, eine neue Zentrale in Malpensa.
Der Neubau umfasst eine Fläche von mehr als 35.000 Quadratmetern, wird damit dreimal so groß sein wie das derzeitige Fedex-Express-Gebäude vor Ort und wird damit nach Paris und Köln das drittgrößte Drehkreuz des Expressdienstleisters in Europa.
Auf dem Areal entstehen 15.000 Quadratmeter überdachte Lagerhallen, 20.000 Quadratmeter Fahrzeug- und mehr als 1.000 Quadratmeter Büroflächen. Es ist innerhalb der Cargo City angesiedelt. De Fertigstellung ist für Sommer 2016 avisiert.
Fedex Express plant eigenen Angaben zufolge, einige Millionen Euro in Ausstattung, Systeme und Anlagen des neuen Gebäudes zu investieren. Auch SEA beteilige sich mit 15 Millionen an dem Neubau. Dies sei Teil eines 100 Millionen umfassenden Investmentplans, mit dem der Flughafenbetreiber die Frachtverkehrsinfrastruktur im südlichen Bereich der Cargo City Malpensa fördern will.
Fedex geht davon aus, dass am neuen Standort täglich 20.000 Sendungen abgefertigt sowie 44 wöchentliche Flüge und 480 wöchentliche Verbindungen über Land von und nach Malpensa angeboten werden. 27 Fahrzeuge werden für Abholungen und Auslieferungen eingesetzt werden.
Übernahme: FedEx will TNT Express kaufen
News vom 07.04.2015 von Redaktion (allg.)
Wie die beiden KEP-Dienstleister FedEx, mit Sitz in Memphis, Tennessee, USA, und TNT Express mit Sitz im niederländischen Hoofddorp, heute bekannt gegeben haben, will FedEx alle Anteile seines Wettbewerbers TNT übernehmen. Der Aktienaufkauf, den das Management von TNT unterstützt, würde sich auf 4,4 Milliarden Euro summieren.
Mit dieser Transaktion will FedEx, das besonders gut im Raum Asien und Nordamerika aufgestellt ist, seine Marktposition inEuropa stärken. Offen ist noch, ob die Europäische Kommission die Übernahme akzeptiert. Die Übernahme von TNT durch UPS vor drei Jahren, kam aufgrund kartellrechtlicher Bedenken der EU-Kommission nicht zustande. Die beiden Unternehmen rechnen damit, dass die Übernahme nach der kartellrechtlichen Prüfung in der ersten Hälfte des Jahres 2016 abgeschlossen sein wird. Bereits geeinigt hat man sich unter anderem darauf, dass das europäische Hauptquartier der neuen Firma in Amsterdam/Hoofddorp sein wird und dass das TNT-Luftfracht-Hub im belgischen Liege weiter Teil des operativen Netzwerks im neuen Unternehmen sein wird. Auch die existierenden Mitarbeitervereinbarungen und Tarifverträge würden seitens FedEx respektiert werden.
(tpi)
Lkw , Lkw-Tests , Newsletter für Transportbranche und Speditionen , Wirtschaftsnachrichten , KEP-Dienste , Container, Paletten , Schienengüterverkehr , Lkw-Maut , Seehäfen , Luftfrachtverkehr , Transport-Recht , Elektromobilität , Europapolitik , Fuhrpark- und Flottenmanagement , Temperaturgeführte Transporte , Fahrzeugbeschaffung (Leasing, Miete, Kauf) , Frachtschifffahrt , Verkehrspolitik, Infrastruktur , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Speditionen , Straßengüterverkehr , Lkw-Fahrer , Trailer (Sattel-Auflieger) , Lkw-Reifen , Kombinierter Verkehr


Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?