Paketdienst: DPD baut europaweites Netz aus

„Aus Sicht von DPD sind Paketshops eine unverzichtbare Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum beim Paketversand an private Empfänger“, erklärt DPD CEO Arnold Schroven. „Gerade im grenzüberschreitenden Paketversand liegen enorme Potenziale, die wir durch eine weitere Internationalisierung von Infrastruktur und Dienstleistungen heben wollen.“

Nach Angaben des internationalen Branchenverbands Ecommerce Europe summieren sich die europaweiten Umsätze im B2C-Onlinehandel bereits auf 311,6 Milliarden Euro. Laut einer Umfrage von Flash Eurobarometer im Auftrag der Europäischen Kommission dominiert dabei bisher noch der nationale E-Commerce. Im September vergangenen Jahres Allerdings hatten jedoch bereits 15 Prozent aller Verbraucher in der EU mindestens einmal im EU-Ausland online eingekauft. 2006 waren es noch sechs Prozent.

In den europäischen Kernmärkten ist die Paketshop-Expansion von DPD bereits in vollem Gange. In Deutschland wird die Zahl von derzeit mehr als 4.500 bis Ende 2014 auf 8.000 erhöht. In Frankreich betreibt der DPD-Ableger ‚Pickup Services‘ bereits mehr als 6.000 Standorte, bis Ende 2013 wird die Zahl auf 7.000 erhöht. Neu aufgebaut wird das Netz in den Benelux-Staaten, wo es bis Ende des Jahres 1.000 Paketshops geben soll. Auch in der Schweiz und im Baltikum baut der deutsche Paketdienst ein nationales Netz von Abgabestellen auf. Weitere europäische Länder wie Polen, Portugal oder Irland werden im nächsten Jahr folgen. In den europäischen Kernmärkten soll es bis Ende 2013 bereits 15.000 Paketshops geben.