Österreichische Post: Neues Logistikzentrum in Wien-Inzersdorf startet Hochlauf

Der österreichische Paketdienstleister nimmt das neue Paket-Logistikzentrum in Wien-Inzersdorf in Betrieb. In der Hochsaison an Weihnachten soll das neue Hybridsystem mit drei Sortiermaschinen über 250.000 Pakete pro Tag verarbeiten.

Das neue Paket-Logistikzentrums in Wien-Inzersdorf hat ein neues Hybridmodell mit drei verschiedenen Sortiermaschinen im Einsatz, mit dem über 250.000 Pakete pro Tag bearbeitet werden sollen. Foto: Österreichische Post AG
Das neue Paket-Logistikzentrums in Wien-Inzersdorf hat ein neues Hybridmodell mit drei verschiedenen Sortiermaschinen im Einsatz, mit dem über 250.000 Pakete pro Tag bearbeitet werden sollen. Foto: Österreichische Post AG
Daniela Sawary-Kohnen

Auf über 22.000 Quadratmeter nehmen erstmals drei unterschiedliche Sortiermaschinen in einem Hybrid-Modell den Betrieb auf, um rechtzeitig zur Hochsaison vor Weihnachten die volle Kapazität erbringen können. Die feierliche Eröffnung des Neubaus ist laut der Österreichischen Post für April 2024 geplant. Der Spatenstich für das neue Paket-Logistikzentrum wurde im März 2022 gesetzt. Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG:
 

„Die Leistungsfähigkeit unseres neuen Logistikzentrums ist enorm. Schon am ersten Tag des Betriebs haben wir auf einen Schlag alle Pakete des alten Logistikzentrums umgeleitet und bis zu 7.000 Sendungen pro Stunde verarbeitet. Bis zur Hochsaison werden wir die Kapazität hochfahren und über 250.000 Pakete pro Tag verarbeiten.“

Das neue Paket-Logistikzentrum könne in der ersten Ausbaustufe eine Leistung von bis zu 25.500 Paketen pro Stunde abrufen, das sei mehr als eine Verdopplung der bisherigen Sortierleistung am Standort in Wien-Inzersdorf, hieß es.

Neues Hybridmodell startet

Zur Anwendung kommt erstmals ein Hybridmodell, bei dem entsprechend der Größe der Pakete drei verschiedene Sortiermaschinen zum Einsatz kommen. Ein Quergurtsorter wickelt bis zu 15.000 Pakete pro Stunde ab, weitere rund 9.000 Pakete pro Stunde laufen über einen eigenen Kleinteilesorter, der kleinere Pakete mit einem Höchstgewicht von fünf Kilogramm sortiert. Eine weitere Spezialisierung wird durch einen Sperrgutsorter erreicht, der pro Stunde bis zu 1.500 besonders große und sperrige Pakete automatisch sortieren soll.

Zusätzlich sind laut der Post zwei moderne AutoUnloader im Einsatz –intelligente, automatische Paketentladesysteme – die die Entladung von Wechselaufbaubrücken (WAB) übernehmen. Pro Stunde sollen somit bis zu 6.000 Pakete völlig automatisch entladen werden können.
 

Derzeit finden laut dem Paketdienstleister noch Finalisierungsarbeiten im Außenbereich statt wie die Aufbereitung der Grünflächen sowie die Anbringung von Nistkästen und die Ansiedlung von Wildbienen. Das Dach des neuen Paket-Logistikzentrums soll zudem begrünt werden und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund zwei Megawatt peak (MWp) erhalten.
 
Durch den Neubau des Paket-Logistikzentrums werden laut der Österreichischen Post über 1.500 bestehende Arbeitsplätze am Areal gesichert, mehr als 100 Arbeitsplätze sollen neu geschaffen werden. 

 

 

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