Österreichische Post: Logistikzentrum Steiermark in Betrieb

Der österreichische Paketdienstleister hat im Juli sein neues Logistikzentrum auf einem rund 170.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Steiermark eröffnet.

Bei der Eröffnung (v.l.n.r.): Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, Hermann Schützenhöfer, Steirischer Landeshauptmann, und Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG.
Bei der Eröffnung (v.l.n.r.): Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, Hermann Schützenhöfer, Steirischer Landeshauptmann, und Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG.
Daniela Sawary-Kohnen
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Melanie Endres)

Im Juli hat das größte Paket-Logistikzentrum der Österreichischen Post in Kalsdorf bei Graz seinen Betrieb aufgenommen, das hat die Österreichische Post Anfang Oktober vermeldet. Auf dem fast 170.000 Quadratmeter großen Grundstück sorgen der Pressemitteilung zufolge knapp 370 Mitarbeiter für die Verteilung von Paketen.

Außerdem erfolge die Zustellung für den Großraum Graz von hier aus. Eine ursprünglich für Anfang Oktober geplante feierliche Eröffnung musste aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation abgesagt werden, stattdessen hat der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit Post Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl und Paket & Logistik-Vorstand DI Peter Umundum unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen die offizielle Eröffnung des Standorts vorgenommen, so die Angaben in der Pressemeldung.

„Ich bin stolz, dass die Post ihr österreichweit größtes Paket-Logistikzentrum bei uns in der Steiermark eröffnet. Der Bau des neuen Standortes schafft nicht nur hunderte Arbeitsplätze, sondern kurbelt auch die regionale Wertschöpfung an. Mit solchen Investitionen wird es uns gelingen, die steirische Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

13.500 Pakete pro Stunde

In der ersten Ausbaustufe ermöglichen die Anlagen laut Österreichischer Post eine Sortierleistung von 13.500 Paketen pro Stunde, dafür sorgt eine Förderanlage mit einer Gesamtlänge von rund zwei Kilometern. 180 Zustellrayone werden den Angaben zufolge von diesem Standort aus angefahren, rund 20.000 Pakete werden täglich in Graz, Graz-Umgebung, Wundschuh, Deutschlandsberg, Leibnitz und Gleisdorf zugestellt.

Nachhaltigkeit im Blick

Am Dach des Logistikzentrums befinden sich laut Österreichischer Post insgesamt 1.500 Photovoltaikmodule mit einer Nennleistung von insgesamt 499 Kilowatt Peak. Die Grünflächen um das Logistikzentrum werden den Angaben zufolge mit Fokus auf Biodiversität angelegt und umweltfreundlich bewirtschaftet. Sie sollen Lebensraum für heimische Pflanzen, Wildbienen und andere nützliche Insekten bieten. Beim Bau wurden laut Mitteilung nur österreichische Rohstoffe verwendet, das Holz für die Hallenkonstruktion stammt aus der Steiermark. Insgesamt wurden 62 Millionen Euro in das neue Logistikzentrum investiert, so die Angaben.

„Der Paketmarkt in Österreich wächst und wir haben trotz eines intensiven Wettbewerbs das Ziel, als Post die klare Nummer Eins zu bleiben. Das neue Logistikzentrum Steiermark ist daher ein wichtiger Baustein, um unsere Infrastruktur weiter auszubauen und auch bei steigenden Paketmengen allen Kundinnen und Kunden die Qualität zu garantieren, die sie zurecht von der Österreichischen Post erwarten“, sagt Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post.

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