Österreich-Mautsystem diskriminiert Besitzer von metallischen Scheiben

Vor dem Mautstart in Österreich zum 1.1.2004 reicht der Technologie-Lieferant für Mautsysteme Efkon AG wegen des Vorwurfs der Ungleichbehandlung mautpflichtiger Lkw- und Bus-Fahrer Strafanzeige gegen Mautbetreiber Europpass ein.
Redaktion (allg.)
Der Vorwurf: Zahlungswillige Lkw-und Bus-Fahrer, deren Fahrzeuge metallisierte Scheiben besäßen könnten unrechtmäßig als Mautpreller strafrechtlich verfolgt werden, da die von Europpass administrierte und von der Kapsch TrafficCom AG entwickelte so genannte GO-Box aus physikalischen Gründen nicht bei metallisierten Windschutzscheiben funktioniere. Metallisierte Windschutzscheiben regulieren die Temperatur im Fahrzeuginneren und sind nach Angaben der Efkon AG in bis zu 20 Prozent aller Lkw und Busse eingebaut. Bei regulärem Start der Lkw-Maut in Österreich würde dies zwangsläufig zu einer Ungleichbehandlung und Diskriminierung aller mautpflichtigen Lkw- und Bus-Fahrer führen, da im österreichischen System bis dato keine Alternative zur GO-Box gegeben ist. Die Ausschreibung des Mautsystems sah seinerzeit ausdrücklich eine Nichtdiskriminierung vor und wäre somit ungültig und zu wiederholen.
Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »