ÖBB RCG: Neue Verbindungen zwischen Zentraleuropa und Zentralasien

Mit 16 neuen intermodalen Verkehren über den Mittelkorridor verbindet die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) die Handelszentren Zentraleuropas und Zentralasiens. Kürzere Transitzeiten verspricht das Unternehmen für die regelmäßig verkehrenden Züge.

Angeboten werden drei verschiedene Routen - man umginge jeweils die aktuell überlasteten Be- und Entladehäfen sowie die Seeterminals und Hinterlandterminals, um eine effizientere Abwicklung von Import- und Exportsendungen sicherzustellen. (Foto: ÖBB)
Angeboten werden drei verschiedene Routen - man umginge jeweils die aktuell überlasteten Be- und Entladehäfen sowie die Seeterminals und Hinterlandterminals, um eine effizientere Abwicklung von Import- und Exportsendungen sicherzustellen. (Foto: ÖBB)
Anna Barbara Brüggmann

Die ÖBB Rail Cargo Group erweitert ihr TransNet und bietet neue Transfer-Verbindungen für intermodale Warenströme. Die Handelszentren in Zentraleuropa und -asien sollen damit via Mittelkorridor näher zusammenrücken, so die Angaben.

Die Abwicklung erfolge in Zusammenarbeit mit Partnern, um auf der der ganzen Strecke effiziente Transportlösungen sicherzustellen, heißt es. Die angegebenen Laufzeiten für die regelmäßig getakteten Züge betragen der Pressemitteilung zufolge rund 30 Tage.

Kürzerer Transit, Umgehen geopolitischer Einschränkungen

Profitieren sollen die Kunden von kürzeren Transitzeiten, zuverlässigen und nachhaltigen Transportlösungen für 20-Fuß- und 40-Fuß-Container und verbesserten Verbindungen zwischen den Märkten in beiden Regionen. Da die Routen nicht durch sanktionierte Länder führen, sei es für die Kunden möglich, eine Transportversicherung abzuschließen.

Zudem umginge man mit den angebotenen Transportlösungen die aktuell überlasteten Be- und Entladehäfen sowie die Seeterminals und Hinterlandterminals – mit folglich weniger Engpässen und einer effizienteren Abwicklung von Import- und Exportsendungen, so RCG.

Das Unternehmen bietet dabei eigenen Angaben gemäß alle Logistikservices einschließlich zusätzlicher Speditionsleistungen an. Die Kunden sollen dabei täglich über den aktuellen Transportstatus informiert werden.

Drei Routen

Verfügbar sind drei verschiedene Routen: Über Istanbul (Türkei) nach Tiflis (Georgien), Eriwan (Armenien), Baku (Aserbaidschan), Astana und Almaty (Kasachstan), Ashgabat (Turkmenistan) und Taschkent (Usbekistan).

Über Constanta (Rumänien) verläuft die Route nach Tiflis (Georgien), Baku (Aserbaidschan), Astana und Almaty (Kasachstan), Aschgabat (Turkmenistan) und Taschkent (Usbekistan).

Zusätzlich geht es über den Nordkorridor nach Astana (Kasachstan), Taschkent (Usbekistan) und bis nach Ulan Bator (Mongolei).

Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »