ÖBB Rail Cargo: Neue Nord-Süd-Verbindungen

Der Bahnlogistiker bietet einen neuen TransFER zwischen Wien und Verona sowie eine neue maritime Ganzzugverbindung zwischen Burghausen und Triest an.

Die RCG erweitert ihren TransFER auf der Nord-Süd-Achse und fährt beispielsweise die Strecken Duisburg–Villach–Ljubljana sowie Budapest–Neuss nun fünfmal statt bisher viermal pro Woche. Foto: RCG/David Payr
Die RCG erweitert ihren TransFER auf der Nord-Süd-Achse und fährt beispielsweise die Strecken Duisburg–Villach–Ljubljana sowie Budapest–Neuss nun fünfmal statt bisher viermal pro Woche. Foto: RCG/David Payr
Daniela Sawary-Kohnen

Ab sofort bietet die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) den regelmäßigen Transport von Containern und Wechselaufbauten (WAB) zwischen dem Terminal Sommacampagna-Sona bei Verona und dem Terminal Wien Süd CCT an.

Kunden profitierten durch den neuen TransFER mit einer Netzwerkverbindung mit fixem Fahrplan von einer durchgängigen, länderübergreifenden Abwicklung aus einer Hand und verkürzten Transportzeiten, heißt es von der RCG. Transportiert werden Container zwischen 20 und 45 Fuß und Wechselaufbauten (WAB) zwischen 25 und 45 Fuß.

Mehr Abfahrten für Ungarn und Slowenien
Der TransFER Duisburg–Villach–Ljubljana verbindet zudem Slowenien über Villach mit Deutschland. Die Erhöhung der Rundläufe von vier auf fünf pro Woche soll laut dem Bahnlogistiker zur weiteren Effizienz beim Transport von Containern und Wechselaufbauten (WAB) sowie kranbaren Trailern beitragen.

Gleichzeitig verkehrt die RCG mit der Verbindung zwischen Budapest und Neuss ab sofort mit fünf statt drei Rundläufen pro Woche zwischen Ungarn und Deutschland und verbindet damit hochfrequent Westeuropa mit Süd- und Südosteuropa. Transportiert werden Container zwischen 20 und 45 Fuß, Wechselaufbauten (WAB) zwischen 25 und 45 Fuß sowie Trailer – sowohl kranbar als auch nicht kranbar.

Neue maritime Verbindung nach Trieste
Seit Anfang April gibt es zudem eine wöchentliche Ganzzugverbindung für intermodale Warenströme zwischen Burghausen und Triest. Der neue TransFER verkehrt einmal wöchentlich im Rundlauf und bietet eine Transportmöglichkeit für intermodale Warenströme zwischen dem süddeutschen Terminal Burghausen UBF und dem italienischen Terminal Triest CMR an der Adria. Dabei werden 20- und 40-Fuß-Container sowie Gefahrgut (RID) transportiert.

Mit der Einführung der neuen Verbindung reagiere man auf die steigende Nachfrage nach Bahntransportlösungen im bayerischen und österreichischen Markt, heißt es vom Bahnlogistiker. Dabei fungiere Burghausen als wichtiger Knotenpunkt für den Güterverkehr zwischen Deutschland, Österreich und anderen europäischen Wirtschaftszentren. Triest wiederum sei ein wichtiges Tor für den Handel zwischen Zentral- und Osteuropa, dem Mittelmeerraum und auch für Transporte nach Fernost.

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