Nosta: Transatlantische Sammelgutverkehre
Der Logistikdienstleister Nosta Group baut eigenen Angaben zufolge das See- und Luftfrachtangebot in die USA weiter aus. Zu den transatlantischen Services zählen nun auch eigene Sammelverkehren, bei denen die Teilladungen per Schiff oder Flugzeug in die Vereinigten Staaten transportiert werden, so das Unternehmen.
Die ganze Abwicklung zwischen den See- und Flughäfen Hamburg/Frankfurt und dem Lager der Nosta Logistics Corporation USA in Chicago inklusive Zollabfertigung sollen in eigener Hand liegen.
Mit Anschlussdienstleistungen für die Letzte Meile möchte der Dienstleister nach eigenen Aussage eine lückenlose End-to-end-Lieferung bereitstellen sowie eine optimale Laufzeit für die verschiedenen Produkte gewährleisten. Geplant seien zudem ähnliche interkontinentale Verbindungen nach Mittelamerika.
„Die starken transatlantischen Handelsbeziehungen spielen für unsere Internationalisierung eine wichtige Rolle“, so Nicolas Gallenkamp, CEO der Nosta Holding GmbH.
Das Unternehmen hat sich laut eigenen Angaben im Jahr 2018 im Großraum Chicago in der Nähe des O’Hare-Flughafens niedergelassen, auch ein eigenes (Zoll-)Lager ist vorhanden.
Aus Hamburg werden wöchentlich ein bis zwei 40-Fuß-Highcube-Container mit Sammelgut aus ganz Europa per Schiff nach Chicago befördert - für die Verteilung in den mittleren Westen der USA.
Laut eigener Aussage gibt das Unternehmen ein Laufzeitversprechen mit einer potenziellen Rückerstattung der Seefrachtkosten, sollte das Versprechen nicht eingehalten werden. Das Sammelcontainer-Angebot soll sich vor allem an kleinere und mittelständische Unternehmen wenden.
Seit diesem Jahr bietet Nosta einen eigenen Service an, bei dem zweimal pro Woche Sammelladungen mit dem 777-Frachtflugzeug der Lufthansa und anderen Direktflügen von Frankfurt nach Chicago geliefert werden.
Der Logistikdienstleister verfügt eigenen Angaben gemäß über eine Customs Broker-Lizenz für die Abwicklung der Zollformalitäten. Dadurch sei es möglich, die Ware bis zur finalen Zollfreigabe im eigenen Zolllager zwischenzulagern.
„So können wir das Gut in Chicago bis zu einem Monat lagern, was unseren Kunden mehr Flexibilität und Kontrolle bietet“, erklärt Knoll.
Über diese Möglichkeit verfüge man auch am Standort Hamburg, wo sich ebenfalls ein eigenes Zolllager befindet. Nach Aussage von Knoll möchte Nosta den Sammler künftig auf zusätzlichen Routen mit Atlantik-Fokus anbieten. Geplant sei, das Netzwerk mit internationalen Partnern sowie weiteren eigenen Niederlassungen in den USA zu erweitern.
Im März 2023 wurde ein weiterer Sammelgutverkehr in der Luftfracht nach Mexiko mit einem Partner aufgesetzt, seit April werden zudem der Luftfracht-Import aus dem Mittleren Westen der USA nach Amsterdam und Frankfurt sowie eigene Seefracht-Sammelgutverkehre vom Lager Chicago über Rotterdam angeboten.
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