Niedrigwasser: Lage am Rhein spitzt sich zu

Die anhaltende Trockenheit macht sich am Rhein akut mit extrem niedrigen Wasserständen bemerkbar. Fallen die Pegel weiter, könnte der Rhein bei Kaub für Lastkähne bald unpassierbar werden.

Hier bei Kaub droht der Rhein wegen der Trockenheit bald unpassierbar zu werden. (Foto: Pixabay)
Hier bei Kaub droht der Rhein wegen der Trockenheit bald unpassierbar zu werden. (Foto: Pixabay)
Christine Harttmann

Die Wasserstände an Mittel- und Niederrhein sind aktuell auf einem für diese Jahreszeit außergewöhnlich niedrigen Niveau. Das teilt Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mit. Sie sind Folge der fehlenden Niederschläge der vergangenen Wochen und Monate.

Wie die Behörde weiter erklärt, wird für die nächsten drei bis vier Tage vorhergesagt, dass die Wasserstände um weitere 10 bis 15 Zentimeter fallen. Die 14-Tage-Vorhersagen lässt allerdings auf einen leichten Anstieg der Wasserstände ab Mitte nächster Woche hoffen. Dieser falle jedoch nicht signifikant aus, die Wasserstände blieben auf einem niedrigen Niveau.

An der Engstelle in Kaub war der Pegel heute früh bereits auf 47 Zentimeter abgesunken. Die Fahrrinnentiefe betrug damit nur noch 1,59 Meter. Mehr Tiefgang ist also schon jetzt nichtmehr möglich. Vollbeladen können die Schiffe Kaub schon jetzt nichtmehr passieren. Wenn der Pegel am Wochenende nun tatsächlich – wie vorhergesagt – deutlich unter die 40-Zentimeter-Marke sinkt, könnte der Rhein in Kaub für Lastkähne unpassierbar werden.

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