Niedersächsische Seehäfen: Umschlag steigt wieder

In den niedersächsischen Seehäfen sind seit Jahresbeginn mit insgesamt etwa 11,1 Millionen Tonnen wieder steigende Umschlagsmengen erzielt worden. Getrübt werde die Gesamtstatistik jedoch durch den massiv eingebrochenen Roh- und Mineralölumschlag in Wilhelmshaven.
Redaktion (allg.)
Der Hafen Brake verzeichnete im Seeverkehr Zuwächse bei Futtermitteln und bei Forstprodukten. Angezogen habe auch der Umschlag von Eisen und Stahl mit einem umgeschlagenen Volumen von 69.953 Tonnen im ersten Quartal. Insgesamt verzeichnet Brake im Vergleich zum Vorjahr ein Umschlagsplus von 22 Prozent. In Cuxhaven ist der seeseitige Umschlag mit 312.525 Tonnen im ersten Quartal um elf Prozent zurückgegangen. Positiv seien aber die Entwicklungen beim Automobilumschlag. Hier konnte mit 43.546 Fahrzeugen mehr als eine Verdopplung der Verladungen des Vorjahres erreicht werden. Emden legte mit 922.821 Tonnen im Seeverkehr um 19 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 zu. Der Umschlag von Forstprodukten konnte um 32 Prozent auf 149.954 Tonnen gesteigert werden. Bei den Automobilverladungen wurde mit 270.798 Fahrzeugen ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum realisiert. Der Standort Nordenham verbuchte gestiegene Mengen beim Kohleumschlag. Insgesamt wurden 784.808 Tonnen Güter umgeschlagen, Drei Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2009. Wieder positiv zu entwickeln scheint sich in Nordenham der Umschlag von Holz. 18.506 Tonnen konnten von Januar bis März abgefertigt werden, was einem Zuwachs von etwa 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Seehafen Stade kommt im Seeverkehr mit 1,243 Millionen Tonnen umgeschlagenen Gütern im 1. Quartal 2010 auf ein leichtes Minus von zwei Prozent. Deutliche Zuwächse gab es in Stade beim Umschlag von Aluminiumoxyd und -hydroxid:169.482 Tonnen sind seit Jahresbeginn umgeschlagen worden. In Wilhelmshaven beläuft sich der Umschlag im ersten Quartal 2010 auf etwa 6,4 Millionen Tonnen. Dies ist rund 29 Prozent weniger Gütervolumen, als noch im gleichen Zeitraum in 2009 (Neun Millionen Tonnen Güter). Ursächlich hierfür ist in erster Linie der rückläufige Umschlag von Rohöl und Mineralölprodukten. Der Kohleumschlag an der Niedersachsenbrücke erreicht dagegen ein positives Ergebnis. Mit 618.038 Tonnen im ersten Quartal wurde 85 Prozent mehr Umschlag generiert als im Vorjahr. Der Hafen Oldenburg verzeichnete einen Rückgang im Seegüterumschlag von 34 Prozent. Der Binnenumschlag hingegen konnte um sechs Prozent verbessert werden. In Papenburg verdoppelte sich der Seegüterumschlag auf 180.199 Tonnen gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Auch der Standort Leer verbuchte ein leichtes Plus von drei Prozent mit einem Umschlagsvolumen von 10.963 Tonnen im Seegüterverkehr seit Jahresbeginn. Auch der Binnenumschlag legte um fünf Prozent zu. (swe)(sw)
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