Lkw-Neuzulassungen: Wieder auf Wachstumskurs?

In den zurückliegenden durch Corona geprägten Jahren waren die Zahlen der Lkw-Neuzulassungen eher rückläufig mit zum Teil deutlichen Verlusten. Dies könnte 2023 anders sein...
 

(Symbolbild: dewdrop157/Pixabay)
(Symbolbild: dewdrop157/Pixabay)
Redaktion (allg.)

Auf Basis der vom VDA vorgestellten Monatszahlen haben wir eine Grafik zu den Nfz-Neuzulassungen der letzten Jahre erstellt - sowie eine Hochrechnung, wie das Jahr 2023 insgesamt verlaufen könnte.

Der Grafik gemäß ist mit knapp über 400.000 neu zugelassenen Lkw im Jahr 2019 der höchste Wert der letzten 10 Jahre erreicht worden. Einen Tiefpunkt markiert den Zahlen zufolge das Jahr 2022 - mit gut 300.000 neu zugelassenen Lkw knapp über den Werten von 2013.

Die Zahlen vom August 2023

Im August 2023 wurden laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) 24.713 Nfz bis 6 t (+31 Prozent zum Vorjahresmonat) und 11.751 Nfz über 6 t (+111 Prozent zum Vorjahresmonat) neu zugelassen, zusammen demnach 36.464 Einheiten. Außerdem wurden im August 2.392 Sattelanhänger neu zugelassen (-16 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat).

Das Jahr 2023 bisher

Im bisherigen Jahresverlauf 2023 (Januar bis August) wurden 23.437 Sattelanhänger neu zugelassen (-12 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und 64.855 Nfz über 6 t (+35 Prozent zum Vorjahreszeitraum) sowie 176.987 Nfz bis 6 t (+20 Prozent zum Vorjahreszeitraum).

Hochrechnung für 2023

Rechnet man die VDA-Zahlen für Lkw (Januar bis August) auf das Gesamtjahr 2023 hoch, ergeben sich 265.480 Einheiten bis 6 t und 97.282 Einheiten über 6 t (in Summe 362.762). Das wäre dann ein deutliches zweistelliges Wachstum gegenüber den vergleichsweise verhalteneren Vorjahren, jedoch immernoch relativ deutlich unter den bisherigen Höchstständen.

Die sich aus der Hochrechnung für das Jahr 2023 ergebenden 35.156 neu zugelassenen Sattelanhänger würden jedoch einen prozentual knapp zweistelligen Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeuten.

Für die Hochrechnung wurde zunächst geprüft, ob in den Vorjahren der Hauptabsatz zum Jahresende erfolgte. Da dies nicht der Fall war, wurden die bis August verkauften Einheiten kumuliert und daraus ein Monatsdurchschnitt gebildet, der als Basis für die Hochrechnung diente.

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