Neuer Bußgeldkatalog: Bundesregierung bremst "Elefantenrennen"

Wer mit zu geringer Geschwindigkeit überholt und deshalb lange die linke Spur blockiert, wird künftig mit einer Geldbuße von 40 statt bisher 30 Euro und einem Punkt in der Flensburger "Verkehrssünder-Datei" bestraft.
Redaktion (allg.)
Diese und weitere Änderungen sieht der jetzt veröffentlichte, zum 1. April in Kraft tretende Bußgeldkatalog vor. Besonders für Busse oder Lastwagen gelten zum Frühlingsbeginn härtere Sanktionen als bisher. Betroffen sind fehlende oder nicht ausreichende Ladungssicherungsmaßnahmen oder auch technische Mängel (z.B. defekte Lenkung, defekte Bremsen bzw. fehlendem Geschwindigkeitsbegrenzer), die die Verkehrssicherheit von Fahrzeugen nachweislich beeinträchtigen. Teurer wird auch das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung: Wer mit dem Handy am Ohr hinter dem Lenkrad erwischt wird, muss 40 statt wie bisher 30 Euro zahlen und bekommt einen Punkt im Verkehrszentralregister notiert. Neu ist daneben das Bußgeld für Fahrer, die einen Kreisverkehr in falscher Richtung benutzen: Links herum fahren kostet nun 20 Euro. Wer sein Auto an engen Stellen oder in Kurven abstellt und dadurch ein Rettungsfahrzeug behindert, muss künftig mit 40 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen. Alle Änderungen im Bußgeldkatalog sind im Internet unter www.bmvbw.de/Bussgeldkatalog-.389.htm abrufbar.(tpi)
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