Neue Cargo-Bike Modelle von Citkar in 2021

Weitere Versionen des Lasten-Bikes sollen für schwerere Palettenfracht und preissensiblere Kunden geeignet sein.

Hat mehr drauf: Mit einer Ladepritsche im Europalettenformat erweitert der Loadster sein Anwendungsspektrum. | Foto: Citkar
Hat mehr drauf: Mit einer Ladepritsche im Europalettenformat erweitert der Loadster sein Anwendungsspektrum. | Foto: Citkar
Daniela Sawary-Kohnen
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Berliner Cargobike-Hersteller Citkar hat eine Erweiterung seines Produktportfolios für das schwere E-Lastenquad angekündigt. Ab 2021 soll es drei Varianten des Loadster genannten, elektrisch unterstützten Cargobikes geben, die sich an verschiedene gewerbliche Einsatzzwecke richten.

Der Loadster Life soll als vollüberdachtes Lastenrad mit Box oder als Pick-up auf der Fläche einer halben Europalette den weiter den Kern des Programms bilden. Daneben kommt die Variante Max als Schwerlastenrad mit Transportkapazität für eine Europalette bei gleichem Radstand. Zudem bietet man mit dem Loadster Pure ein "preisgünstiges Arbeitstier", wie es der Hersteller formuliert. Das kommt ohne Kabine, dafür mit extragroßer Fläche auf Europalettenmaß.

Der Loadster-Fahrer wird von einem 100 Nm starken Nabenmotor beim Pedalieren unterstützt, die Reichweite des bis zu 200 kg Nutzlast beladbaren Gefährts (Leergewicht 180 kg) beträgt mit wechselbarem 800Wh-Lithium-Ionen-Akku 30 km. Wie bei einem Kleintransporter ist das Bike vorne mit Einzelradaufhängung, hinten mit Blattfedern versehen. Es verfügt über hydraulische Scheibenbremsen von Magura. Eine optionale Ladebox fasst zwischen 640 und 1.350 Liter Volumen.

Außerdem will man mit einer Miet-Aktion auf die Anwendungsfelder des Fahrzeugs hinweisen, bei dem sich die Fahrzeuge über 100 Tage mit eigenen Branding mieten und ausführlich testen lassen. Darüber hinaus plant man eine Präsenz auf den Fachmessen IFA Next&Shift Mobility in Berlin sowie der Eurobike in Friedrichshafen mit dem bisher rein auf's Gewerbe zugeschnittenen Modell. Eine Variante für Privatkunden sei aber in Planung, heißt es weiter. 

Seit August 2019 ist als Investor Rumford Partners bei den Berlinern eingestiegen, der auch als Berater fungiert und auch in der Corona-Krise dabei blieb. Seit Mai 2020 verfügt man zudem über eine eigene Produktionsstätte in Berlin-Marzahn, in das Lastenfahrrad montiert und an Kunden ausgeliefert wird.

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