Neska: Übergang in HGK Logistics and Intermodal

Zum Ende des Jahres 2023 wird die bisherige Tochter Neska komplett in den Geschäftsbereich HGK Logistics and Intermodal übergehen.

Diskutierten über die Logistikthemen der Zukunft (v.r.n.l.): Moderatorin Gesa Eberl, Markus Krämer, Andreas Feicht, Achim Boner, Marc-Oliver Nandy und Jan Zeese. Foto: HGK L&I / O. Wachenfeld
Diskutierten über die Logistikthemen der Zukunft (v.r.n.l.): Moderatorin Gesa Eberl, Markus Krämer, Andreas Feicht, Achim Boner, Marc-Oliver Nandy und Jan Zeese. Foto: HGK L&I / O. Wachenfeld
Daniela Sawary-Kohnen

Damit schreitet die Transformation der Unternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG voran. Dies wurde bei der Gründungsveranstaltung der HGK Intermodal GmbH, in der die intermodalen Container-Aktivitäten der HGK-Gruppe gebündelt sind, bekannt gegeben. Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal:

„Bislang agierten in der neska eigenständige Niederlassungen und Gesellschaften autark am Markt. Jetzt werden die Aktivitäten in drei Business Units organisiert: Intermodal, Logistics und Transportation.“

Für den Intermodal-Bereich sehe er dabei eine stärkere Kooperation der Terminals an Rhein und Ruhr vor.

„Mit der HGK Intermodal GmbH stärken wir unsere Aktivitäten in der Container-Logistik. Damit sorgen wir für moderne und zuverlässige Dienstleistungen in der Region, das kommt Industrie und Handel sowie Millionen von Haushalten zu Gute. Es ist ein Zusammenwachsen, bei dem wir zusammenwachsen.“

Gemeinsam mit Michael Przybylla leitet der 36-Jährige in Personalunion die HGK Intermodal GmbH. Zu dieser gehören unter anderem die trimodalen Terminals in Duisburg, Krefeld, Düsseldorf und Köln.

Prozesse und Strukturen bündeln

Zu der Veranstaltung im Kölner Schokoladenmuseum fanden sich Vertreter aus Politik, Industrie und Logistik ein. Uwe Wedig, CEO der Muttergesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln AG:

„Die Neuaufstellung des Bereichs mit den Einheiten Intermodal, Logistics und Transportation ist ein weiterer Schritt bei der Entwicklung der HGK zu einer integrierten Logistikgruppe. Wir bündeln die Prozesse, um unseren Kunden einfachere Strukturen anbieten zu können.“

Im Interview mit Moderatorin Gesa Eberl gab Markus Krämer auf der Veranstaltung Auskunft über die Hintergründe und strategische Ausrichtung der neuen Einheit. In der anschließenden Podiumsrunde diskutierte er mit Andreas Feicht, Geschäftsführer der Stadtwerke Köln GmbH, Achim Boner, Geschäftsführer Thyssen Krupp Materials Trading, Marc-Oliver Nandy, Director Global Supply Chain von Mercedes Benz, und Dr. Jan Zeese, CAO HGK Logistics & Intermodal, über die Bedeutung funktionierender Lieferketten für die Unternehmen.

Nur wer in der Lage sei, die aktuellen Anforderungen zu verstehen und Supply Chaines weiter zu entwickeln, sei erfolgreich und zukunftsfähig, war sich die Runde einig.

Was nicht nur positive Effekte für die Unternehmen, sondern auch für die gesamte Gesellschaft erzeuge: Jeder Liter Diesel, der durch effektive Planung weniger verbraucht werde, spare Geld und schone die Umwelt.

Die Wirtschaftsvertreter betonten, dass sie auf starke und belastbare Verbindungen zur Logistik angewiesen sind: „Kompetente Partner geben den Kunden Sicherheit.“ Ein Werksstillstand aufgrund von Lieferengpässen könne schließlich zu Millionenverlusten führen. Und da sei es egal, ob die Kette „auf dem Weg nach Siegen oder Sydney“ reiße. Umso bedeutender sei es, regional, national und international verlässlich aufgestellt zu sein. „Logistik kennt keine Stadtgrenzen“, fasste Markus Krämer abschließend zusammen.

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