Nachhaltige Binnenschifffahrt: Rhenus setzt Benchmark

Die Rhenus Gruppe setzt neue Maßstäbe in der Binnenschifffahrt: Mit der „Mannheim I+II“ erreicht der weltweit erste Koppelverband mit Wasserstoffantrieb Top-Auszeichnungen.

Der Koppelverband „Mannheim I+II“ beim Containerumschlag: Als weltweit erstes Binnenschiff mit Wasserstoff- und batterieelektrischem Antrieb setzt er Maßstäbe für eine umweltfreundliche Logistik. (Foto: Rhenus)
Der Koppelverband „Mannheim I+II“ beim Containerumschlag: Als weltweit erstes Binnenschiff mit Wasserstoff- und batterieelektrischem Antrieb setzt er Maßstäbe für eine umweltfreundliche Logistik. (Foto: Rhenus)

Die Rhenus Gruppe hat einen bedeutenden Erfolg im Bereich der nachhaltigen Schifffahrt erzielt: Ihr erster Koppelverband mit Wasserstoff- und batterieelektrischem Antrieb, die „Mannheim I+II“, wurde als weltweit erstes Schiff seiner Art mit dem Platin-Label für umweltfreundliche Schifffahrt ausgezeichnet. Laut einer Pressemitteilung von Rhenus erhielt das innovative Schiff zusätzlich den Green Award in der Kategorie Gold. Dieser gilt als Beleg für die Einhaltung höchster Umweltstandards.

Pionierarbeit in der nachhaltigen Schifffahrt

Die „Mannheim I+II“ stehe für technologische Spitzenleistungen im Schiffbau, heißt es Seitens Rhenus. Das Platin-Label, das demnach bisher nur an 19 europäische Binnenschiffe vergeben wurde, hebe die Innovationskraft und das Umweltengagement der Rhenus Gruppe hervor. Bereits im September 2024 wurde das Unternehmen für nachhaltige Konzepte im Schiffbau und trimodalen Verkehr mit dem Innovationspreis Binnenschifffahrt der Allianz ESA ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung sieht der Logistikdienstleister als Anerkennung für den Beitrag von Rhenus zur Reduzierung von Emissionen und zur Einführung zukunftsweisender Technologien in der Binnenschifffahrt. Neben der Klimafreundlichkeit legte das Unternehmen besonderen Wert auf die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit des Schiffs.

Testphase und erste Fahrt

Vor der Verkehrszulassung durchlief die „Mannheim I+II“ eine intensive Testphase. Dabei wurden Manöver wie Zickzack- und Crash-Stop-Tests erfolgreich absolviert, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Zusätzlich wurde die maximale Tonnage des Koppelverbands unter realistischen Bedingungen bestimmt. Die Testphase fand in enger Zusammenarbeit mit Lloyd’s Register in Rotterdam statt, wodurch auch die Anforderungen an die Gefahrgutzulassung für die Containerfahrt erfüllt wurden.

Zum Jahresende 2024 trat die „Mannheim I+II“ ihre erste Fahrt mit Containerladung an. Mit einem vorläufigen Schiffsattest ausgestattet, ist das Schiff nun für den regulären Betrieb auf den europäischen Wasserstraßen bereit.

Ein Unternehmen mit globaler Verantwortung

Logistikdienstleister Rhenus engagiert sich immer wieder bei Innovation und in Sachen Nachhaltigkeit. Mit einem Jahresumsatz von 7,5 Milliarden Euro und 40.000 Mitarbeitenden an 1.320 Standorten weltweit bietet das Unternehmen Lösungen entlang der gesamten Logistikkette an. Den Bau der „Mannheim I+II“ will Rhenus als weiteren Beleg dafür verstanden wissen, wie das Unternehmen Umweltverantwortung und Effizienz miteinander vereint.

Mit dieser Neuentwicklung setzt die Rhenus Gruppe einen starken Impuls für die Zukunft der umweltfreundlichen Schifffahrt. Ihre Innovationen könnten wegweisend für die gesamte Branche sein.

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