2024 verzeichnete der Münchener Industrie- und Logistikimmobilienmarkt einen Flächenumsatz von 219.000 m2, ein Anstieg um 27 % gegenüber 2023. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. Zum Vergleich: Bundesweit hat es 2024 im Industrie- und Logistikimmobilienmarkt einen Rückgang von 5 % auf einen Flächenumsatz von rund 5,7 Millionen m2 gegeben (2023: 6 Millionen m2). Das Marktgeschehen in München wurde allerdings durch eine 60.000 m2 umfassende Eigennutzung der Group 7 AG in einem Neubau am Flughafen in Schwaig/Oberding maßgeblich beeinflusst.
„Der Münchner Logistikimmobilienmarkt entwickelte sich 2024 durchaus solide und lag auf dem Niveau des Zehn-Jahres-Durchschnitts“, berichtet Maximilian Sänger, Teamleader Industrial & Logistics München bei CBRE.
Viele Neubauten
Die positive Marktentwicklung zeigte sich nicht zuletzt am großen Flächenumsatz von Neubauten, deren Anteil 66 % betrugt. Selbst ohne die große Eigennutzung von Group 7 legte der Neubauumsatz im Vergleich zu 2023 damit deutlich zu. Zugleich ging der Big-Box-Leerstand um 0,2 Prozentpunkte auf null Prozent zurück.
Spitzenmieten steigen, Durchschnittsmieten sinken
Die Spitzenmiete von Logistikimmobilien konnte um 7 % auf 10,20 Euro/m2 und Monat zulegen. Leicht rückläufig hingegen war die gewichtete Durchschnittsmiete – sie sank um 3 % auf 9,45 Euro.
„Die Durchschnittsmiete ging aufgrund von Abschlüssen zurück, die auf Wiedervermietungen in Bestandsimmobilien entfielen“, erklärt Sänger.
Transport- und Logistikunternehmen stellten 2024 das größte Segment hinsichtlich des Flächenumsatzes – sie kamen auf 42 % (+34 Prozentpunkte). Produktionsunternehmen rangierten mit 29 % (–9 Prozentpunkte) auf Platz zwei, gefolgt von Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändlern) mit 19 % (–1 Prozentpunkt).
Ausgewählte Flächenumsätze im Münchener Industrie- und Logistikimmobilienmarkt im Jahr 2024. (Grafik: CBRE Research)
Ausblick 2025
„Auch der Münchner Industrie- und Logistikimmobilienmarkt ist gegenüber den konjunkturellen Herausforderungen Deutschlands nicht immun, wird jedoch von der resilienten Entwicklung der lokalen Wirtschaft gestützt werden“ erwartet Sänger. „Im Klein- und Mittelsegment in den Bereichen Light-Industrial und City-Logistik werden 2025 neue Flächen auf den Markt kommen – neue Flächen im Big-Box-Segment zeichnen sich aktuell hingegen nicht ab.“
Über CBRE
Die CBRE Group mit Hauptsitz in Dallas ist das nach eigenen Angaben weltweit größte Immobiliendienstleistungs- und Investmentunternehmen – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2023. Mit mehr als 130.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern bietet das Unternehmen seinen Kunden integrierte Dienstleistungen über den gesamten Immobilienlebenszyklus: von der strategischen und technisch-wirtschaftlichen Beratung wie u.a. beim An- und Verkauf oder der An- und Vermietung über die Entwicklung, Verwaltung und Bewertung von Immobilien bis hin zum Transaktions-, Projekt-, Facility- sowie Investmentmanagement. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.
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