Mosolf Gruppe: Schrick und Wollenberg sollen Elektro-Tochter forcieren

Die ehemaligen Hyundai-Manager Markus Schrick und Matthias Wollenberg sollen als Geschäftsführer der neuen Sparte Mosolf Move-Tec die E-Mobilitätspläne vorantreiben.

Spannender Job: Markus Schrick (rechts) und Matthias Wollenberg sollen bei Mosolf die neue Tochter Move-Tec mit dem Kernprodukt des Leicht-Transporters Tropos Able entwickeln. | Foto:
Spannender Job: Markus Schrick (rechts) und Matthias Wollenberg sollen bei Mosolf die neue Tochter Move-Tec mit dem Kernprodukt des Leicht-Transporters Tropos Able entwickeln. | Foto:
Christine Harttmann
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Die Mosolf Gruppe verstärkt ihre Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität. Mit Markus Schrick (59) und Matthias Wollenberg (59) hat man jetzt das Management-Team innerhalb der Gruppe ergänzt. Als Geschäftsführer des neu gegründeten Tochterunternehmens MOSOLF Move-Tec verantworteten sie nicht nur die Bereiche Sonderfahrzeugbau und alternative Antriebe, sondern zeichneten auch für die Elektromobilitätsmarke Tropos Motors Europe verantwortlich, teilte das Unternehmen mit.

Schrick soll dabei insbesondere die Bereiche Vertrieb und Marketing bei Tropos zuständig sein. Der Manager verfüge über ausgewiesene Expertise in der Automobilindustrie, darunter als Leiter der Region Asien/Pazifik für Audi, als Geschäftsführer für Toyota Deutschland und Toyota Italien sowie zuletzt als Geschäftsführer für Hyundai Deutschland.

Die strategische Steuerung der Bereiche After Sales und Service obliegt künftig Matthias Wollenberg, der mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung ebenfalls in der Automobilindustrie mit ins Unternehmen bringt. Unter anderem war er als Mitglied der Geschäftsführung für Hyundai Motor Europe, Mercedes Benz Belgien Luxembourg, DaimlerChrysler Northeast Asia sowie zuletzt für die saudi-arabische Abdul Latif Jameel Import and Distribution Company in Jeddah tätig.

„Mit Markus Schrick und Matthias Wollenberg holen wir außergewöhnliches Know-how und internationale Automobilerfahrung in unser Unternehmen. Sie werden uns unter anderem dabei unterstützen, unsere neue Marke für Elektro-Nutzfahrzeuge gezielt zu entwickeln und am europäischen Markt zu positionieren“, meint Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der Gruppe.

Werk in Herne in Betrieb - zwei Varianten des Tropos Able

Das erste Werk der Marke hatte am 25. März im nordrhein-westfälischen Herne seinen Betrieb aufgenommen. Jährlich will man hier künftig bis zu 3.000 kompakte Elektro-Nutzfahrzeuge der Kategorie L7E-CU produziert. Zunächst baut man zwei Modelle – den Tropos Able ST mit einer AGM Batterie und 80 Kilometern Reichweite – und den ab Juli verfügbaren Tropos Able XT mit Lithium-Ionen-Batterie, die je nach Ausführung über eine Reichweite zwischen 105 und 260 Kilometern verfügen. Beide Modelle haben jeweils eine Breite von 1,40 Meter und eine Länge von 3,70 Metern mit der größten Ladefläche in der Fahrzeugklasse L7E. Bei einer Nutzlast von 565 Kilogramm lassen sich die Fahrzeuge sowohl auf der Straße als auch in geschlossenen Gebäuden einsetzen. Die Aufbauten sollen durch ein sogenanntes Easy Swap-System in kürzester Zeit umbaubar und damit auch für flexible Anwendungen oder City-Logistik mit Wechselaufbauten geeignet sein.

 

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