Mobile Nfz-Schnellladegeräte: Designwerk startet Vertrieb in Schweden
Seit Beginn des Jahres 2023 können die mobilen Schnellladegeräte für Nutzfahrzeuge von Designwerk Technologies auch in Schweden bezogen werden. Der Anbieter von Mobilitätslösungen für elektromobile Nutzfahrzeuge aus Winterthur hat sich dazu die Unterstützung des neuen schwedischen Vertriebspartners Svensk Fordonsladdning aus Rättvik gesichert. Mit der Geschäftsausweitung reagiere man auf die „steigende Nachfrage nach emissionsfreien Antriebstechnologien“, so Designwerk Geschäftsführer Adrian Melliger.
„Elektromobilität ist für die Energiewende und zum Erreichen der Klimaziele von zentraler Bedeutung. Schweden nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein“, berichtet Designwerk in seiner Pressemeldung. Beide Partner sowie schließlich auch die Kunden würden daher von der Vertriebspartnerschaft profitieren. In einer Art Win-win-Konstellation festige Designwerk seine Marktstellung in Europa, Svensk Fordonsladdning hingegen könne sein Angebot von Ladelösungen ausbauen und neben den bisher nur stationären auch mobile Versionen anbieten.
Rasante Entwicklungen, gestiegene Nachfrage
In Schweden habe die Elektromobilität extrem an Fahrt aufgenommen, begründet Designwerk sein Engagement in dem nordeuropäischen Land. In der Folge seien dort auch die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur gestiegen. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Designwerk, so Robert Nilsson, Vorstandsvorsitzender von Svensk Fordonsladding, sei man nun in der Lage, sein Portfolio um „ein weltweit führendes Produkt in diesem Bereich“ erweitern zu können, das den Entwicklungen entsprechend auf großes Interesse stieße:
„Wir verzeichnen bereits eine große Nachfrage nach den Qualitätsprodukten von Designwerk, insbesondere nach den mobilen DC-Ladegeräten.“
Mobile Lösungen für Nutzfahrzeuge
Der offizielle schwedische Vertriebspartner zählt zu den führenden Anbietern von Komplettlösungen für schnelle DC-Ladesysteme und bedient Unternehmen und Kommunen mit verschiedenen stationären Ladelösungen. Bei der Ergänzung seines Portfolios achte man besonders auf qualitative Hochwertigkeit der Produkte, die zudem „auf lange Sicht nachhaltig“ sein sollen, sagt Nilsson. Bisher hat das Unternehmen nur festinstallierte Ladegeräte vertrieben, mit den Lösungen von Designwerk wird das Angebotsspektrum um mobile Versionen erweitert, die nun genau dort zum Einsatz kommen könnten „wo die Kunden sie benötigen: Direkt am Nutzfahrzeug“.
Bis 88 kW, bis 1.000 Volt Spannung
Die mobilen Schnellladegeräte des Herstellers sind in verschiedenen Größen verfügbar und können den Produktangaben zufolge in der „kleinsten“ Version bis zu 150 Kilometer pro Stunde, in der größten bis zu 600 Kilometer pro Stunde laden. Das Leistungsspektrum reicht von 22 bis 88 Kilowatt und „bis zu 1.000 Volt Spannung“. Damit seien schnelle und stabile Ladezyklen garantiert. Ein Wechsel zwischen den verschiedenen Ladestandards, so die Angaben, gestalte sich besonders einfach durch das integrierte Kabelwechselsystem.
Für die Wartung und Reparatur ist derzeit noch das Servicecenter am deutschen Standort von Designwerk im badischen Lottstetten südlich von Schaffhausen zuständig; für die Zukunft beziehungsweise mittelfristig sei ein entsprechendes Angebot auch in Schweden vorgesehen.
Ebenso plane man, dort dann auch die noch in der Projektentwicklung befindliche, riesige Ladestation „Mega Charger“ anzubieten. Das containergroße, batteriebetriebene Schnellladesystem im Megawattbereich soll schwere E-Lkw innerhalb von 45 Minuten „schnellladen“ können und dadurch „langstreckentauglich“ machen sowie zugleich damit die Netze entlasten, wie es heißt. Als technische Grundlage des vom schweizerischen Bundesamt für Energie (BFE) und großen Industrie- und Hochschulpartnern unterstützten Pilotprojekts diene ein „neuer Ladestandard für schwere Nutzfahrzeuge“, wie das Unternehmen auf seiner Website beschreibt.
Designwerk wurde 2007 gegründet und fertigt in seinem schweizer Werk E-Lkw, Ladegeräte und Batteriesysteme. Außerdem werden individuelle Lösungen entwickelt. Zu den Partnern zählen unter anderen die Volvo Group und der Aufbautenhersteller Faun Gruppe. Neben Winterthur verfügt das Unternehmen über zwei weitere Standorte, die in der Schweiz und in Deutschland lokalisiert sind.
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