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Milence hat die Entwicklung seines ersten Ladeparks im Vereinigten Königreich bekanntgegeben. Nach eigenen Angaben haben die ersten Bauarbeiten bereits begonnen. Mit der Fertigstellung der ersten Phase im November 2024 soll der Ladepark dann in Betrieb genommen werden.
Der Ladepark soll am Able Humber Port (AHP) errichtet werden, einem 311 Hektar großen Hafen mit Tiefsee-Offshore-Wind-Anlagen und Einrichtungen für erneuerbare Energien. Dort seien mehr als 1.000 Meter Schwerlast-Kais geplant, die auf 43,1 Hektar Flussbett entwickelt werden sollen, erklärte das Joint Venture. Peter Stephenson, Gründer und Executive Chairman von Able:
„Wir freuen uns darüber, dass Milence im Able Humber Port einen der ersten Ladeparks für elektrische Lkw im Vereinigten Königreich entwickelt. Mit diesem spannenden Schritt nach vorne wird die Dekarbonisierung der Humber Ports vorangebracht. Außerdem lassen sich so der Able Humber Port sowie die Region bei ihrem Übergang zu ‚Net Zero‘ unterstützen.“
Der Ladepark in Immingham
Der neue Milence-Ladepark in Immingham wird nach eigenen Angaben der erste seiner Art im Vereinigten Königreich sein und soll einen bedeutenden Schritt in eine grünere Zukunft des Straßengüterverkehrs darstellen, so das Joint Venture. Die Entwicklung werde in mehreren Phasen erfolgen.
So soll der Ladepark zunächst mit vier leistungsstarken CCS-Ladegeräten (Combined Charging Systems) ausgestattet werden, die acht Ladepunkte mit Strom versorgen. Im nächsten Schritt sollen dann zusätzliche CCS- und MCS-Ladegeräte sowie weitere Sanitäranlagen, Verkaufsautomaten und ein Lounge-Bereich ergänzt werden. Anja van Niersen, CEO von Milence:
„Die Expansion in das Vereinigte Königreich mit unserem ersten Ladepark in Immingham ist ein wichtiger Meilenstein für Milence. Dieser strategische Standort verbessert unsere Reaktionsfähigkeit auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Transportlösungen. Zudem unterstützt er uns dabei, die Zukunft der grünen Logistik in ganz Europa voranzutreiben.“
Immingham liegt an der Ostküste Englands und verfügt über laut Milence über gute Straßen- und Schienenverbindungen. Dazu gehört auch der direkte Zugang zu wichtigen Autobahnen wie der M180, M18 und M1, was eine effiziente Frachtverteilung im ganzen Land gewährleisten soll. Zudem ermögliche die Nähe des Hafens eine Verbindung zum europäischen Markt in weniger als 24 Stunden, hieß es. Mit 170 Millionen Einwohnern liessen sich Nordeuropa, Skandinavien und das Baltikum mit über 30 RoRo- und LoLo-Abfahrten (Roll-on/Roll-off und Lift-on/Lift-off) pro Woche bedienen.
Diese Möglichkeiten festigten die Position von Immingham als wichtigen logistischen Knotenpunkt. Zudem stärke die strategisch günstige Lage die Rolle des Ladeparks bei der Erleichterung des Handels und des Transports zwischen dem Vereinigten Königreich und dem europäischen Markt.
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