Michelin: Der Uptis im Post-Alltagstest

Bis Ende 2024 werden insgesamt 40 Transporter von La Poste in der Region Hauts-de-France in Nordfrankreich mit dem Uptis_Reifen von Michelin ausgestattet - um die Pannenfälle zu reduzieren, so hofft man.

Seit Ende Juni ist die französische Post mit dem Michelin Uptis unterwegs . (Foto: Michelin)
Seit Ende Juni ist die französische Post mit dem Michelin Uptis unterwegs . (Foto: Michelin)
(erschienen bei VISION mobility von Gregor Soller)

Beim Michelin Uptis handelt es sich laut Hersteller um eine pannensichere Rad-Reifen-Kombination, die ohne Luftdruck auskommt und für Pkw sowie Kleintransporter konzipiert ist. Das Thema „Reifenpanne“ soll damit für immer ad acta gelegt werden können, verspricht man, die flexible Struktur des Reifens das Rad robust machen und Fahrkomfort sowie Sicherheit bieten.

Ab sofort ist der luftlose Reifen unter Realbedingungen auf öffentlichen Straßen unterwegs. Im Laufe des Jahres 2024 stattet Michelin rund 40 Transporter des französischen Post- und Paketdienstleisters von La Poste mit dem Reifen aus.

Die Fahrzeuge werden in Lesquin, Valenciennes und Douai in der nordfranzösischen Region Hauts-de-France eingesetzt. Den Auftakt für die auf zwei Jahre ausgelegte Partnerschaft zwischen Michelin und La Poste machen drei PSA-Transporter, die seit 27. Juni 2023 auf Uptis-Reifen unterwegs sind.

Die Kooperation zwischen Michelin und La Poste ist gleichzeitig die Europa- und Frankreichpremiere für den Einsatz des Uptis auf öffentlichen Straßen, in Asien bestehen ähnliche Partnerschaften.

Reifendruckprobleme und -pannen sollen mit dem Uptis dem Hersteller zufolge nahezu ausgeschlossen werden: Dies bedeute für La Poste weniger Ausfallzeiten und einen geringeren Wartungsaufwand für den Fuhrpark – und damit einen zuverlässigeren Zustellservice. Keine Reifenpannen und keine durch den Luftdruck verursachten Probleme bedeuten laut Michelin gleichzeitig weniger Reifenwechsel und damit eine Entlastung für die Mobilitätsmanager und auch für die Umwelt durch die Reduzierung von Abfall.

Hauptzielgruppe: Lieferwagen für den Profi-Einsatz

Michelins Hauptzielmarkt für den Uptis-Prototypen sind nach eigenen Angaben Kleintransporter-Flotten für den professionellen Einsatz, insbesondere im Lieferverkehr. Philippe Dorge, stellvertretender Generaldirektor der Gruppe La Poste und verantwortlich für den Bereich Dienstleistungen/Briefe/Pakete, erklärt dazu:

„Wir stellen Briefe und Pakete in ganz Frankreich zu, sechs Tage die Woche und mit Postboten und -botinnen, die jeden Tag das 50-fache des Erdumfangs zurücklegen. Wir brauchen deshalb zuverlässige und sichere Fahrzeuge, die gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren."

„Der Michelin Uptis ist eine bedeutende Reifeninnovation und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum vollständig nachhaltigen Reifen im Jahr 2050. Er ist das Ergebnis von rund fünfzig Patenten rund um Reifenstruktur und Hightech-Materialien“, ergänzt Bruno De Feraudy, Direktor der OEM-Aktivitäten der Michelin-Gruppe.

 

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