Mercedes-Benz Trucks: Zweite Generation der MirrorCam

Zu den Verbesserungen zählen die jeweils 10 cm kürzeren Kameraarme und neue Bildparameter.

Die Kontrastdarstellung etwa beim Rückwärtsfahren in eine dunkle oder nur schlecht beleuchtete Halle ist bei der zweiten Generation der MirrorCam von Mercedes-Benz Trucks verbessert worden. (Foto: Daimler Truck AG)
Die Kontrastdarstellung etwa beim Rückwärtsfahren in eine dunkle oder nur schlecht beleuchtete Halle ist bei der zweiten Generation der MirrorCam von Mercedes-Benz Trucks verbessert worden. (Foto: Daimler Truck AG)
Claus Bünnagel

Mercedes-Benz Trucks hat seiner seit 2018 im Serieneinsatz befindlichen MirrorCam ein erstes Update verpasst: Mit der seit April in den Actros- und Arocs-Baureihen wie auch im eActros verfügbaren zweiten Generation hat der Lkw-Bauer das Spiegelersatzsystem in wichtigen Details weiterentwickelt. Schon rein äußerlich fällt auf, dass die Kameraarme auf beiden Seiten nun um jeweils 10 cm verkürzt sind. Das gilt sowohl für das schmalere als auch für das breitere Fahrerhaus und bringt u.a. den Vorteil mit sich, dass sich die Fahrer beim geraden Zurückstoßen gegenüber der ersten Generation auf Anhieb leichter tun. Das liegt insbesondere daran, dass die Perspektive der MirrorCam nun der des gewohnten Glasspiegels noch ähnlicher ist. Die Verkürzung bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Denn am 2,50 m breiten Fahrerhaus ragt der Kameraarm jetzt nicht weiter über die Fahrzeugkontur hinaus als der vom Fahrer gut sichtbare Rampenspiegel. Die Gefahr von Kollisionen mit Objekten am Wegesrand ist damit deutlich reduziert. Das gilt dank gleicher Breite des Fahrgestells auch für die 2,30 m messende Fahrerhausvariante.

Zahlreiche weitere Upgrades

Im Rahmen der Überarbeitung des kamerabasierten Systems hat Mercedes-Benz Trucks auch noch an anderen Features Hand angelegt. So wurde z.B. am unteren Rand der MirrorCam eine Tropfkante angebracht, die verhindern soll, dass Regenwasser auf die Linse gelangen kann und es dadurch zu unerwünschten optischen Effekten kommt.

Darüber hinaus haben die Ingenieure das Tone Mapping weiter optimiert. Tone Mapping ist ein Prozess, bei dem ein Bild so angepasst wird, dass ein großer Bereich von Tönen auf einem Medium richtig angezeigt wird – was sich vor allem in einer verbesserten Kontrastdarstellung niedergeschlagen hat. Die modifizierte Farb- und Helligkeitsabstimmung führt dazu, dass die Displays etwa beim Rückwärtsfahren in eine dunkle oder nur schlecht beleuchtete Halle hinein den für die Fahrsituation relevanten Bereich exakter als zuvor abbilden.

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