Die Erhöhung der Lkw-Maut bringt nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) viele Speditionen in Bedrängnis.
„Uns erreichen täglich Anrufe aus der IHK-Organisation, die uns vor dem Aus insbesondere vieler mittelständischer Transporteure warnen“, sagte Verbandspräsident Peter Adrian der Wirtschaftswoche.
Die Erhöhung zum 1. Dezember belaste die Transportbranche mit zusätzlich rund 7,6 Milliarden Euro im Jahr. Das dürfte aus Sicht der Industrie- und Handelskammern auch zu höheren Preisen für Speditionskunden und Endverbraucher führen.
Um Anreize für klimafreundliche Lastwagen zu setzen, will die Bundesregierung ab 1. Dezember einen CO2-Aufschlag bei der Lkw-Maut erheben. Emissionsfreie Lkw, von denen es vergleichsweise wenige gibt, sollen im Gegenzug bis Ende 2025 von der Maut befreit werden.
Ab Juli nächsten Jahres soll zudem die Untergrenze, ab der die Lkw-Maut erhoben wird, von 7,5 Tonnen auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen sinken. Handwerksbetriebe will man davon allerdings ausnehmen.
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