Mautbefreiung: Scania sieht Erdgas-Lkw als ökonomisch und ökologisch

Schwedischer Hersteller begrüßt Verlängerung der Mautbefreiung und sieht in Erdgas-Lkw eine schon heute verfügbare Lösung, die ökologisch und ökonomisch sei. Weitere Fördermöglichkeiten.

Beste verfügbare Technologie: Auch Scania wirbt für den Erdgas-Antrieb im Lkw, der bei Biogaseinsatz fast CO2-Neutralität ermöglichen kann. | Foto: Scania
Beste verfügbare Technologie: Auch Scania wirbt für den Erdgas-Antrieb im Lkw, der bei Biogaseinsatz fast CO2-Neutralität ermöglichen kann. | Foto: Scania
Christine Harttmann
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Scania Deutschland Österreich hat sich für die Maut-Befreiung für Erdgas- und Biogas-Fahrzeuge in Deutschland ausgesprochen und sieht darin einen wichtigen Schritt zu einem nachhaltigen Transportsystem. Die seit 1. Januar 2019 eingeführte Förderung für CNG- (Compressed Natural Gas) und LNG- (Liquefied Natural Gas) Fahrzeuge gilt nun über den 31. Dezember 2020 hinaus bis 31. Dezember 2023. CNG- und LNG-Lkw stünden schon heute zur Verfügung, um einen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit im Verkehr voranzutreiben, teilte der Lkw-Hersteller mit.

„Wir begrüßen die verlängerte Mautbefreiung für CNG- und LNG-Lkw bis 31. Dezember 2023, denn sie ist ein zusätzlicher Anreiz für Transportunternehmen in nachhaltige Gas-Fahrzeuge zu investieren“, erklärt Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich.

Die Entscheidung gebe den Kunden in der jetzigen Marktsituation eine wichtige finanzielle Entlastung, um trotz der turbulenten Zeiten in der Speditionsbranche den Wandel zu einem nachhaltigen Transportsystem weiter voranzutreiben. "Jetzt gilt es für unsere Kunden zu handeln und sich schnell zu entscheiden, um die finanziellen Mittel möglichst lange auszuschöpfen. Denn Planbarkeit ist für Speditionsunternehmen in diesen Zeiten wichtiger denn je“, meinte Hottgenroth weiter.

Wirtschaftlich und nachhaltig in einem, verspricht der Hersteller

CNG- und LNG-Fahrzeuge seien für immer mehr Spediteure eine nachhaltige Option, weil sie gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Lkw bis zu 15 Prozent weniger CO2 ausstoßen würden, verspricht der Hersteller. Setze man CNG oder LNG als Biogas ein, ließen sich bis zu 90 Prozent CO2 einsparen.

"Da die CNG- und LNG-Lösungen nicht nur signifikante CO2-Senkungen, sondern zugleich auch eine bessere Gesamtwirtschaftlichkeit bieten, treiben alle Beteiligten den Wandel hin zu nachhaltigen Transportlösungen voran.”

Der Anbieter verwies über die Mautbefreiung hinaus auf weitere Fördermöglichkeiten bei der Anschaffung eines Gas-Lkw, bei denen die Zuschüsse bis zu 12.000 Euro für LNG-Lkw und bis zu 8.000 Euro für CNG-Lkw betragen. Förderungsfähig sei auch ein Scania Fahrtraining für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, wie CNG und LNG. Das 4-stündige Training der eigenen Driver Services werde finanziell unterstützt, auch wenn es nicht unter das BKrFQG falle, so der Lkw-Hersteller.

 

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