Luxemburg: Tonnenweise Rosen aus Afrika

Wenn in der Zeit vor dem Valentinstag die Hochsaison für afrikanische Züchter anbricht, ist auch der Service der Luxemburgischen Frachtairline gefragt. Jährlich mehr als 20.000 Tonnen an afrikanischen Blumen fliegt Cargolux nach Europa und andere Teile der Welt, um sie dort innerhalb von 48 Stunden nach der Ernte an die Märkte auszuliefern. Durchschnittlich rund vier Millionen Blumen pro Flug nimmt die Airline an Bord. In diesem Jahr sei die Nachfrage zum Valentinstag so stark gewesen, dass zahlreiche Extraflüge zusätzlich zu den sieben wöchentlichen Liniendiensten erfolgten, teilte das Unternehmen mit.

Länder in Südamerika und Afrika erweitern ihren Anteil am weltweiten Schnittblumenmarkt zunehmend. Kenia hält heute sieben Prozent des Weltmarktanteils. 35 Prozent aller Verkäufe von Schnittblumen in der Europäischen Union stammen allein aus diesem Land, das auch für Cargolux das wichtigste im Geschäft auf dem afrikanischen Kontinent ist. Der größte Teil der Valentinstags-Rosen landet am Ende Cargolux zufolge in den Niederlanden. Aber die Transporte gehen auch in die Vereinigten Staaten, Australien, Russland sowie an einige kleinere Märkte.

Mit „CV Fresh“ bietet Cargolux ein spezielles Produkt an, das auf die besonderen Anforderungen von verderblichen Waren zugeschnitten ist. Im Einsatz sind dabei Frachter vom Typ „Boeing 747“ mit unabhängig einstellbaren Temperaturzonen der Cargolux. Auch nutzt die Fluggesellschaft an Bord ihrer Flieger spezialisierte Kühlcontainer sowie hochwertige Temperaturmessgeräte. Damit kann der Kunde den Zustand der Sendung und die Umgebungstemperatur im Flugzeug auch während des Fluges verfolgen.

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März werde Cargolux ebenfalls zusätzliche Blumenflüge aus Südamerika anbieten, so die Mitteilung.