Lufthansa Cargo: Lenovo nutzt Co2-neutrale Frachtflüge

Ab sofort lässt Lenovo 20 Tonnen Fracht pro Woche CO2-frei von Shanghai nach Frankfurt am Main liefern – genutzt wird das aus Bioabfällen gewonnene Sustainable Aviation Fuel (SAF).

Laptops, Notebooks und PCs sollen klimaneutral zu Privat- und Firmenkunden gelangen.(Foto: Lufthansa Cargo/Oliver Rösler)
Laptops, Notebooks und PCs sollen klimaneutral zu Privat- und Firmenkunden gelangen.(Foto: Lufthansa Cargo/Oliver Rösler)
Anna Barbara Brüggmann

Im April 2021 haben DB Schenker und Lufthansa Cargo zwischen Frankfurt und Shanghai die nach Unternehmensangaben weltweit erste regelmäßige Vollcharterverbindung gestartet, die komplett durch Sustainable Aviation Fuel (SAF) abgedeckt ist. SAF wird aus Bioabfällen, beispielsweise aus gebrauchten Speiseölen gewonnen.

Nur jenes CO2 wird dabei Lufthansa Cargo zufolge von den Triebwerken ausgestoßen, das die zum Beispiel zur Herstellung von Speiseöl genutzten Pflanzen der Atmosphäre während der Photosynthese entzogen haben. Aus den entstehenden Bioabfällen wird das SAF raffiniert.

Dem gemeinsame Angebot von DB Schenker und Lufthansa Cargo, das über den gesamten Winterflugplan fortgesetzt werden soll, schloss sich nun der Anbieter von IT-Hardware Lenovo an: Er lässt wöchentlich 20 Tonnen Fracht von Shanghai (PVG) nach Frankfurt am Main (FRA) fliegen. Transportiert werden dabei Laptops, Notebooks und PCs für Privat- sowie Firmenkunden.

„Unsere einzigartigen SAF-Vollcharterflüge helfen Unternehmen dabei, ihre Sendungen nachhaltiger zu gestalten. Lenovo ist ein wichtiger Kunde für diese bahnbrechende Initiative und ein Beispiel dafür, dass Verlader einen echten Wandel hin zu grüneren Transporten anstreben und umsetzen. Wir freuen uns auf weitere Vorreiter, die ihre Transporte mit uns dekarbonisieren möchten“, erklärt Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht bei DB Schenker.

Nach Unternehmensangaben spart Lenovo durch die SAF-Flüge pro Woche circa 20 Tonnen Kerosin pro Flug und 62 Tonnen Treibhausgase (CO2e Well-to-Wheel) ein. Die rund 16 Tonnen CO2e, die bei der Herstellung und dem Transport des SAF anfallen, sogenannte Upstream-Emissionen, werden darüber hinaus durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen.

„Unser Bündnis mit DB Schenker zur Vermeidung von CO2-Emissionen gewinnt weitere Unterstützer. Eine wachsende Anzahl von Kund:innen erkennt, dass wir für unser gemeinsames Ziel branchenübergreifend zusammenarbeiten müssen. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen“, so Ashwin Bhat, Vorstand Produkt und Vertrieb bei Lufthansa Cargo.

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