LogiMAT 2025: Die deutsche Transport- und Logistikbranche setzt auf digitale Tools

Allerdings kämpft sie gleichzeitig mit der effizienten Verwaltung ihrer wachsenden Geräteflotten.

Deutsche Logistikunternehmen setzen deutlich stärker auf digitale Tools als ihre internationalen Wettbewerber, so der Soti-Branchenbericht Transport & Logistik 2024. (Foto: Pixabay)
Deutsche Logistikunternehmen setzen deutlich stärker auf digitale Tools als ihre internationalen Wettbewerber, so der Soti-Branchenbericht Transport & Logistik 2024. (Foto: Pixabay)

Mehr Technologie bedeutet nicht automatisch mehr Effizienz – diese Erkenntnis gewinnt in der Transport- und Logistikbranche zunehmend an Bedeutung. Während deutsche Unternehmen bei der Einführung moderner Technologien eine Vorreiterrolle einnehmen, kämpfen sie gleichzeitig mit der effizienten Verwaltung ihrer wachsenden Geräteflotten. Dies zeigen aktuelle Studienergebnisse von Soti, die der führende Anbieter von Enterprise-Mobility-Management-(EMM)-Lösungen vom 11. bis 13. März auf der LogiMAT 2025 in Stuttgart präsentiert.

Deutsche Logistik digital an der Spitze

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Deutsche Logistikunternehmen setzen deutlich stärker auf digitale Tools als ihre internationalen Wettbewerber. Der Soti-Branchenbericht Transport & Logistik 2024 zeigt auf, dass 57 % der deutschen Mitarbeiter mehrmals wöchentlich RFID-Reader nutzen – ein deutlicher Vorsprung gegenüber dem globalen Durchschnitt von 46 %. Auch bei der Nutzung von digitalen Formularen (40 vs. global 35 %) und GPS-Tracking (39 vs. global 30 %) liegt Deutschland vorn.

Wachsende Geräteflotten überfordern IT-Teams

Doch der technologische Vorsprung bringt neue Herausforderungen mit sich. Bereits der Soti State of Mobility Report 2023 deckte eine besorgniserregende Entwicklung auf: Mehr als die Hälfte der deutschen IT-Teams (53 %) verfügt nicht über ausreichende Ressourcen zur Problembehebung. Noch alarmierender: 57 % der Unternehmen tappen im Dunkeln, wenn es um den Wartungsbedarf ihrer Gerätebatterien geht. Diese mangelnde Transparenz könnte sich zur Achillesferse der Digitalisierung entwickeln.

Tracking-Technologien: Zwischen Effizienzgewinn und Datenschutzbedenken

Besonders interessant ist die ambivalente Haltung zum Thema Trackingtechnologie: Während 80 % der deutschen Mitarbeiter das Tracking von Warensendungen befürworten und sich 74 % sogar mehr Trackingtechnologie für Fahrzeuge wünschen, empfinden 61 % das Tracking ihrer dienstlichen Mobilgeräte als Eingriff in ihre Privatsphäre. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit ausgewogener Implementierungsstrategien.

Nachhaltigkeit als zusätzliche Herausforderung für die Branche

Zudem stellt die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten die Branche vor zusätzliche Herausforderungen. Fast drei Viertel (73 %) der deutschen Befragten berichten, dass Nachhaltigkeitsrichtlinien ihre tägliche Arbeit erschweren – deutlich mehr als im globalen Durchschnitt von 54 %. Dies zeigt den dringenden Bedarf an Lösungen, die Effizienz und Nachhaltigkeit vereinen.

Praxisbeispiel: Erfolgreiche Digitalisierung im Logistikalltag

Wie die Bewältigung dieser Herausforderungen in der Praxis erfolgreich sein kann, zeigt das Beispiel der Österreichische Post AG.

„Mit den EMM-Lösungen von Soti können wir unsere Mobilgeräte zentral verwalten und proaktiv Probleme erkennen, bevor sie unsere Lieferprozesse beeinträchtigen“, erklärt Stefan Raffeiner von der VP Logistics Platform. „Das steigert nicht nur unsere Effizienz, sondern reduziert auch Ausfallzeiten und damit verbundene Kosten. Für uns als Logistikunternehmen ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“

„Die Studienergebnisse verdeutlichen eine zentrale Herausforderung unserer Branche“, kommentiert Stefan Mennecke, VP of Sales, MEA, Central, Southern and Eastern Europe bei Soti. „Deutsche Transport- und Logistikunternehmen investieren massiv in neue Technologien, aber die effiziente Verwaltung der wachsenden Geräteflotten überfordert viele IT-Teams. Auf der LogiMAT 2025 zeigen wir, wie Unternehmen dieses Dilemma lösen können – mit EMM-Lösungen, die nicht nur die zentrale Geräteverwaltung vereinfachen, sondern auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen. Denn der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der Einführung neuer Technologien, sondern in deren intelligenter Verwaltung.“

Soti auf der LogiMAT 2025

Stefan Mennecke steht auf der Messe für Hintergrundgespräche zur Verfügung und erläutert dabei detailliert, wie Unternehmen ihre mobilen Geräteflotten effizienter und nachhaltiger verwalten können. Ein Termin kann per Mail an soti_de@berkeleypr.com vereinbart werden.

Ergebnisse der beiden Soti-Reports 2023 und 2024 finden Sie in unserem Anhang.

Halle 2, Stand 2D11

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