Lkw-Sicherheit: Forschungsprojekt nutzt Krone-Auflieger

Das aktuelle Forschungsprojekt "CargoTrailSense_AI“ der Fachhochschule Dortmund will die Sicherheit von Lkw im Straßenverkehr erhöhen. Entwickelt werden sollen neue Assistenz- und Telematik Systeme.

13,6 Meter lang und in den Farben der FH Dortmund: Mit dem Auflieger startet das Projekt „CargoTrailSense_AI“ in die nächste Phase. | Bild: Krone
13,6 Meter lang und in den Farben der FH Dortmund: Mit dem Auflieger startet das Projekt „CargoTrailSense_AI“ in die nächste Phase. | Bild: Krone
Daniela Sawary-Kohnen
(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Das zur Erforschung der Sicherheit von Lkw im Straßenverkehr ins Leben gerufene Projekt „CargoTrailSense_AI“ der Fachhochschule Dortmund hat einen weiteren Meilenstein erreicht und einen 13,6 Meter langen Auflieger der Krone Nutzfahrzeug Gruppe am Werk im niedersächsischen Werlte abgeholt.

Durch die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit der Innovationsinitiative „mFUND“ bereitgestellten Fördermittel konnte neben dem Auflieger auch eine Zugmaschine des niederländischen Lkw-Herstellers DAF beschafft werden.

„Die Firma Krone hat mit einer sehr kurzen Lieferzeit das schnelle Vorankommen des Projekts aktiv unterstützt“, so Projektleiter Marius Jones, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Maschinenbau der FH Dortmund. Die Firma hatte für das FH-Dortmund-Projekt extra Produktionskapazitäten verschoben. „Mit dem Auflieger können wir nun die Sensorik unter experimentellen Bedingungen auf der Teststrecke und im Feld erproben und kommen einen großen Schritt in Richtung serientauglicher Messtechnik weiter.“

„Für uns als Trailerhersteller ist die Ladungssicherung ein relevantes Thema und wir freuen uns, CargoTrailSense_AI zu unterstützen. Uns war es wichtig, schnellstmöglich ein Fahrzeug stellen zu können, um das Projekt nach vorne zu bringen. Wir wünschen der Fachhochschule Dortmund viel Erfolg bei der weiteren Forschung“, so Björn Budde, Vertriebsleitung Deutschland des Fahrzeugwerks Bernard Krone GmbH & Co. KG.

Auf dem Forschungsgelände „F&T LaSiSe“ beginnt nun die eigentliche Arbeit. Dafür werden im nächsten Schritt vom Projektpartner BPW Sensoren in die Achsen eingebaut sowie mit integrierten Sensoren versehene Luftfederbälge vom Projektpartner Continental. Neu entwickelte TPMS-Sensoren und ein Prototypen Steuergerät der Projektpartner Impaqed und OKIT kommen nun ebenfalls zum Einsatz. Der Projektpartner Ralf Damberg von Log4-Consult GmbH baut parallel das Netzwerk weiter aus, welches in Zukunft Interesse daran hat, am Realtest des Systems, zusammen mit dem Stadthafen Lünen, teilzunehmen.

Das Forschungsprojekt dient der Entwicklung neuer Assistenz- und Telematik Systeme in der Logistik, wie etwa automatischer Last- und Lastverteilungserkennung (Gesamtbeladung, Lastverteilung und Lastverteilungsänderungen), Predictive Maintenance und Straßenzustandserkennung.

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