Lkw-Pannenstatistik: Meistens streikt der Motor

Die Hauptursachen für das Liegenbleiben eines Lkw waren laut einer Erhebung des ADAC TruckService auch 2006 wieder Probleme mit Motoren, Reifen oder der Elektrik.
Torsten Buchholz
Der Pannendienst ADAC TruckService hat auf Basis von 15.000 Fällen wieder seine Lkw-Pannenstatistik für das vergangene Jahr ermittelt. Danach führen Motorpannen (31,8 Prozent), Reifenschäden (28,5 Prozent) und Probleme mit der Elektrik (11 Prozent) wieder die Ursachen-Rangliste an und haben rund zwei Drittel aller Nutzfahrzeugpannen ausgelöst. Interessant dabei: Die Motoren haben 2006 die Reifen als häufigste Schadensursache ab. Die Zahl der Motorpannen hat im Vergleich zum Vorjahr 2005 um acht Prozentpunkte deutlich zugenommen, während die der Reifenschäden beinahe unverändert blieb. Auffällig ist der starke Rückgang bei Elektrikpannen. Im Vorjahr hatten diese noch 20 Prozent betragen. Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService, hat zu dieser Entwicklung eine plausible Erklärung: „Einen richtigen Wintereinbruch hat es in den letzten Monaten des Jahres nicht gegeben. Normalerweise liegen die Spitzen bei Elektrikpannen in genau dieser Jahreszeit.“ Und auch bei den Reifen spielte das Wetter eine Rolle. Diese seinen 2006 nicht durch einen besonders heißen und langen Sommer gefordert worden, so Renz. Die Motorpannen hingegen haben in Summe leicht zugenommen. Am häufigsten mussten die Pannendienste 2006 in der Region Aschaffenburg/Würzburg/Schweinfurt/Crailsheim ausrücken. Pannenschwerpunkt Nummer zwei laut der Pannenstatistik ist das Ruhrgebiet (Nord und Süd), gefolgt von der Region Hamburg/Bremen. Insgesamt hat der ADAC TruckService nach eigener Angabe im vergangenen Jahr rund 115.000 Einsätze im In- und Ausland abgewickelt.
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