In Zeiten hoher Inflation brauche es keine weiteren Kostenschübe für die Logistik in Baden-Württemberg, teilt Jung, der für die FDP im Landtag von Baden-Württemberg sitzt, gegenüber der Presse mit.
„Die derzeitigen Diskussionen um eine Neufassung der Mautsätze sollte verschoben werden. Mitten in einer beispiellosen Teuerungsrate ist es in hohem Maße unvernünftig, weiter an der Preisschraube zu drehen.“
Jung weist darauf hin, dass höhere Mautkosten die Herstellungskosten bei Werkverkehren und die Kundenpreise bei sonstigen Transporten verteuern. Er hält es daher für unvernünftig,“ bei der jetzt seit Jahrzehnten nicht gekannten Inflation zusätzlich auf das Preispedal zu drücken“. Das schade dem Logistik-Standort Baden-Württemberg.
„Ich fordere, inne zu halten und die Pläne zu überdenken“, sagt Jung.
Der Politiker stellt außerdem klar, dass die Erhöhungen nicht etwa auf verstärkter Beanspruchung der Straßeninfrastruktur beruhen. Vielmehr handle es sich um eine verstärkte Berücksichtigung von Luftverschmutzungs- und Lärmbelastungskosten.
„Hier soll sogar der vierfache Werte der entsprechenden EU-Richtlinie aus diesem Jahr herangezogen werden. Der Ukraine-Krieg muss auch in diesem Bereich dazu führen, neu zu denken.“
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