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Suzy Verachten, sie ist als Projektleiterin für das Anlagen-Management verantwortlich, betont, dass es die Mission des Bahnfrachtbetreibers sei, „hochwertige Eisenbahnprodukte und -dienstleistungen anzubieten, die Unternehmen dazu inspirieren, den Schienengüterverkehr als das nachhaltigste Verkehrsmittel zu wählen“. Weiter betont Verachten:
„Um das zu erreichen, brauchen wir intelligente Vernetzungslösungen mit hohem Mehrwert für unsere Kunden – und genau das bietet uns Nexeed Track and Trace.“
Lineas, mit Sitz in Brüssel, Belgien, und Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden, schickt Züge und Waggons mit Kundengütern, unter anderem aus der Stahl-, Chemie- und Automotive-Industrie, durch ganz Europa. Bereits 2017 stattete das Unternehmen 1.100 Waggons mit den Amra Boxen von Bosch aus. Damals wollte das Unternehmen mit den erhobenen Daten in erster Linie die Wartungsarbeiten optimieren.
„Allein zu wissen, wo sich welcher Waggon innerhalb unserer einzelnen Depots befindet, ist für die Planung der Wartungszeiten und -intervalle sehr hilfreich“, erläutert Suzy Verachten.
Als Bosch Connected Industry das Projekt übernahm und die Nexeed Track and Trace Lösung zusammen mit neuen solarbasierten Gateways vorstellte, beschloss Lineas, die Zusammenarbeit zu erweitern. Verfrachten zufolge erhöhte der Bahnfrachtbetreiber seither die Kapazitätsauslastung seiner Flotte um mehr als 40 Prozent.
„Bosch Connected Industry hat uns mit ihren Datenanalysen eindrucksvoll gezeigt, was Nexeed Track and Trace sonst noch leisten kann. Mit der neuen Generation an IoT-Devices gehen wir jetzt die nächsten Anwendungsfälle an.“
Insgesamt werden aktuell weitere 1.500 Güterwaggons bis Ende des Jahres mit Nexeed Track and Trace verbunden und mit Gateways ausgestattet. Neben der Software gehören IoT-Devices sowie eine ITSS-Schnittstelle zu der Lösung.
Dank der Kombination aus historischen und aktuellen Daten weiß Lineas jetzt eigenen Aussagen zufolge genau, wo es zu längeren Stillstandzeiten kommt. Diese werden auf einer sogenannten Heatmap dargestellt. Beginnend im Lineas-Depot in Antwerpen haben Bosch und Lineas die Analyse sukzessive auf zahlreiche Routen und Knotenpunkte ausgeweitet.
„Jetzt wissen wir quasi in Echtzeit, wo sich unsere Waggons befinden, welche Routen wir optimieren können und wo auch für unsere Kunden Einsparpotenziale vorliegen“, so Verachten.
„Dabei helfen die neuen solarbasierten Gateways, da wir uns keine Sorge mehr um ihre Wartung machen müssen und die Daten zudem in noch kürzeren Intervallen an die Software übermittelt werden.“
Lineas kann jetzt die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) und etwaige Verzögerungen innerhalb weniger Minuten unmittelbar an die Kunden kommunizieren. Das erleichtert die Zusammenarbeit erheblich.
„Durch die exaktere Planung ihrer Be- und Entladezeiten sind unsere Kunden in der Lage, auch ihre eigenen Prozesse zu verbessern“, erläutert Verachten. „Wir erhoffen uns dadurch neben höherer Transparenz über den Verbleib unserer Waggons auch insgesamt eine noch intensivere, grenzüberschreitende Kommunikation mit unseren Kunden.“
Nach Abschluss dieses zweiten Projektes sieht Lineas zusätzliches Potenzial, weitere seiner insgesamt 6.000 Waggons mit Nexeed Track and Trace auszustatten.
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