LBS: Ein Zeichen für Europa

Der Landesverband der Bayerischen Spediteure (LBS) beteiligt sich an „Logistics for Europe“. Die Initiative des DSLV und seiner Mitgliedsverbände setzt sich für einen freien Warenverkehr in Europa ein.
Einfuhrbeschränkungen, Zoll und Kontrollen hätten für die Transportwirtschaft teure Wartezeiten und hohen Verwaltungsaufwand zur Folge. (Foto: HUSS Verlag)
Einfuhrbeschränkungen, Zoll und Kontrollen hätten für die Transportwirtschaft teure Wartezeiten und hohen Verwaltungsaufwand zur Folge. (Foto: HUSS Verlag)
Christine Harttmann

Bewegungsfreiheit sei ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Logistik, teilt der LBS mit. Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb der Europäischen Union hätten die Europäer hierbei eine neue Dimension gewonnen. Der freie Warenverkehr diene den Menschen und stärke die Unternehmen in der EU. Diesen Fortschritt zu schützen und den Wert offener Grenzen bewusst zu machen ist das Ziel der Initiative „Logistics for Europe“, an der sich der LBS mit den anderen Logistik-Verbänden auf Landes- und Bundesebene beteiligt. Denn ohne Einfuhrbeschränkungen, Zoll und Kontrollen bleibe, so die Argumentation des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV), den Speditionen und dem internationalen Handel ein hoher Verwaltungsaufwand und teure Wartezeiten erspart.

„Berechtigte und konstruktive Kritik an der Arbeit der EU darf nicht als Vorwand genutzt werden, die Europäische Union grundsätzlich in Frage zu stellen“, so LBS-Präsident Heinrich Doll und LBS-Geschäftsführerin Sabine Lehmann. „Ein Rückzug hinter nationalistisch motivierte Grenzen würde nicht nur unserer Arbeit behindern, sondern auch die Entwicklung von Menschen in ganz Europa.“

Der LBS verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Trends in jüngster Zeit wie Grenzkontrollen, Fahrverbote, Marktabschottung, in deren Folge Errungenschaften der Europäischen Union wieder verlorengehen: „Daraus folgt: Mehr Staus und weniger Planungssicherheit münden in eine schlechtere Qualität für die Kunden, weil Termine nicht mehr gehalten und Lieferketten gestört werden.“ Dieser schädlichen Entwicklung stellt sich der Verband nun mit der Beteiligung an „Logistics for Europe“ offen und nachdrücklich entgegen.

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