Ladungsdiebstahl: TimoCom und Schunck lancieren kleinen Sicherheitscheck

Damit wertvolle Ladung nicht in die Hände von Kriminellen gerate, haben beide Unternehmen einen gemeinsamen Sicherheitscheck herausgegeben, der es bereits im Vorfeld ermöglicht, die Seriosität des Geschäftspartners so gut wie möglich zu überprüfen. Die kurze Liste soll sicherstellen, dass Aufträge ab einer bestimmten Größenordnung mit höchstmöglicher Umsicht vergeben werden. Dies könne die Wahrscheinlichkeit, dabei Betrügern zum Opfer zu fallen, deutlich senken. Die Liste steht im Download-Center auf der Seite www.schunck.de zum Herunterladen bereit.

Insbesondere für den Erhalt des Versicherungsschutzes ist eine gewissenhafte Auswahl des Vertragspartners von Bedeutung. Denn ist die teure Ladung erst einmal verschwunden, lehnen viele Versicherer besonders bei hohen Warenwerten die Übernahme des Schadens ab. Als Grund wird in solchen Fällen die sogenannte „Obliegenheitsverletzung“ angeführt. Dabei wird dem Unternehmer vorgeworfen, ohne ausreichende Prüfung ein Unternehmen beauftragt oder dieses nicht mit der erforderlichen kaufmännischen Sorgfalt ausgewählt zu haben. Verbindliche Erläuterungen der Versicherer, wie Subunternehmer mit kaufmännischer Sorgfalt konkret auszuwählen sind, gebe es bisher nicht.

„Einen 100-prozentigen Schutz vor Kriminellen wird es auch mit unserem Sicherheitscheck leider nicht geben“, sagt Peter Kollatz, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Verkehr und Logistik bei der Schunck Group. Die Liste könne jedoch im Schadenfall als Nachweis dienen, dass die Auftragsvergabe nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt ist und so umsichtig und kritisch wie möglich gestaltet wurde.