Lade- und Tankinfrastruktur: IRU begrüßt Vorschlag des EU-Verkehrsausschusses

Die IRU hat die Abstimmung des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament begrüßt, die den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe und E-Laden abändert. Der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft fordert das EU-Parlament auf, in zwei Wochen für die gleichen Ziele zu stimmen.

Die Entscheidung sendet nach Ansicht der IRU ein starkes Signal an die EU-Mitgliedstaaten: Die allgemeine Ausrichtung des Rats, die Anfang des Jahres angenommen wurde, sei enttäuschend gewesen, was das Engagement der Mitgliedstaaten für den Aufbau der Infrastruktur angeht.

Die Straßentransportindustrie ist bereit, ihren Beitrag zu den Zielen des europäischen Green Deals zu leisten. Aber vieles wird davon abhängen, welche Art von politischem Rahmen vom Gesetzgeber gesetzt wird. Ein schwacher und wenig ehrgeiziger Rahmen ist nicht zielführend. (IRU-Direktorin Raluca Marian)

Der Bericht des Verkehrsausschusses enthält ambitionierte Emissionsziele für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, Ladestationen an sicheren Parkplätzen und Leistungsgarantien für die Energieversorgung aus dem Stromnetz.

Die IRU sieht den nächsten Schritten des EU-Gesetzgebungsverfahrens entgegen, insbesondere der Abstimmung im Plenum des Parlaments in der Woche vom 17. Oktober, und hofft, dass die Trilog-Verhandlungen so bald wie möglich beginnen.