L.I.T.: Gründung von Nordics Oy in Finnland

Das Logistikunternehmen expandiert nach Skandinavien und gründet in der Hafenstadt Turku eine neue Gesellschaft. Der operative Start ist für den 1. Januar 2025 geplant.
 

Der Geschäftsführer der L.I.T Nordics Oy, Ibro Salkanovic (l.), und Klaas Lange (r.) aus dem Business Development der L.I.T. Gruppe, haben als Ziel ein multimodales Verkehrsnetzwerk für Europa. Foto: L.I.T. Gruppe
Der Geschäftsführer der L.I.T Nordics Oy, Ibro Salkanovic (l.), und Klaas Lange (r.) aus dem Business Development der L.I.T. Gruppe, haben als Ziel ein multimodales Verkehrsnetzwerk für Europa. Foto: L.I.T. Gruppe
Daniela Sawary-Kohnen

Die neue finnische Gesellschaft L.I.T. Nordics Oy hat ihren Sitz in der Hafenstadt Turku im Südwesten des Landes, die mit ihrer Infrastruktur Möglichkeiten für den Güterumschlag und die Lagerung bieten soll.

Die neue L.I.T.-Gesellschaft soll unter anderem Teil- und Komplettladungen sowie temperaturgeführte Transporte anbieten. Zudem werde sie als assetbasierter Kapazitätsanbieter etablierte und robuste Fährrouten sowie Schienenverbindungen nutzen, um die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen, hieß es. Klaas Lange, Business Development bei der L.I.T. Speditions GmbH:

„Das Ziel der L.I.T. Nordics Oy ist der Aufbau eines multimodalen Netzwerks aus Bahn- und Fährverbindungen zwischen den nordischen und baltischen Ländern sowie dem Rest Europas, um einen effizienten und nachhaltigen Anbieter von Gütertransportdienstleistungen zu entwickeln.“

Die Gesellschaft liege strategisch optimal gelegen im Hafen Turku, der ältesten Stadt Finnlands. Auf allen Routen würden Megatrailer eingesetzt, die im Vergleich zu normalen Containern bis zu 25 Tonnen Nutzlast laden könnten. Die Vorteile gegenüber dem klassischen Lkw-Verkehr lägen in der Reduzierung von CO2-Emissionen, dem höheren Gewicht pro Transporteinheit sowie dem verbesserten sozialen Lebensstandard des Fahrpersonals. Ibro Salkanovic, Geschäftsführer der Nordics Oy:

„Durch den Megatrailer-Einsatz benötigen wir weniger Lkw-Fahrerinnen und -fahrer, um dieselbe Menge an Gütern zu transportieren. Das reduziert die Belastung der Kolleginnen und Kollegen und führt zu mehr Zufriedenheit.“

Das mittelfristige Ziel sei es, eigene Ganzzüge zu implementieren. Sollte es Störungen im Schienengüterverkehr geben, könne die Lkw-Flotte genutzt werden. Klaas Lange:

„Mit unseren Direkt-Lkw können wir auch bei etwaigen Netzwerkstörungen weiterhin die Lieferketten unserer Kunden aufrechterhalten. L.I.T. wird für ihre Partner ein finanziell stabiler und innovativer Begleiter sein, mit der die Zukunft des multimodalen Transports gemeinsam gestalten wird. Somit kann L.I.T. ihren Kunden zukünftig ein flächendeckendes multimodales Netzwerk mit Megatrailern zwischen Skandinavien, dem Baltikum, Großbritannien, Spanien, Italien, Deutschland und BeNeLux anbieten.“

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