L.I.T. Air & Sea: Vier neue Niederlassungen

Das Logistikunternehmen hat vier neue europäische Standorte in Düsseldorf, Amsterdam, Istanbul und Nürnberg eröffnet und will damit seine nationale und internationale Marktpräsenz ausweiten.

Mit den neuen Standorten in Düsseldorf, Amsterdam, Istanbul und Nürnberg treibt L.I.T. Air and Sea seinen Wachstumskurs weiter voran. Foto: L.I.T.
Mit den neuen Standorten in Düsseldorf, Amsterdam, Istanbul und Nürnberg treibt L.I.T. Air and Sea seinen Wachstumskurs weiter voran. Foto: L.I.T.
Daniela Sawary-Kohnen

Mit den Standorteröffnungen in Düsseldorf, Amsterdam, Istanbul und Nürnberg will die Division der L.I.T.-Gruppe eine Standortnähe zu den Kunden schaffen und gleichzeitig einen geostrategischen Ansatz verfolgen, heißt es aus dem Unternehmen.

Die neuen Standorte sicherten die Möglichkeit, das globale Netzwerk zu stärken und weiter auszubauen. Michael Borowski, Geschäftsführer der L.I.T. Air & Sea:

„Wir treiben unseren Wachstumskurs der letzten Jahre weiter voran. Mit den neuen Standorten sind wir dort vor Ort, wo unsere Kunden uns brauchen und schaffen Sprungbretter für eine globale Expansion.“

Vorteile in Amsterdam und Istanbul

So bedeute der am 1. März eröffnete Standort in Amsterdam die unmittelbare Nähe zum zweitwichtigsten Luftfrachtflughafen Europas und die Niederlassung in Istanbul biete mit ihrer Hafennähe Standortvorteile für die Seefracht. Mit dem am 1. Februar eröffneten Düsseldorfer Standort sei man zudem in einem Ballungszentrum vertreten, wo viele Kunden ansässig seien. Borowski:

„In Düsseldorf können wir unsere nordrhein-westfälischen Bestandskunden lokal betreuen. Gleichzeitig haben wir aufgrund unserer dortigen Mitarbeitendenstruktur gute Kontakte zu südkoreanischen Topfirmen und schaffen so die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen.“

Nürnberg als Tor in die Schweiz

Der Ausbau des globalen Netzwerks stehe auch bei den weiteren Standorteröffnungen im Fokus. So biete die Präsenz in Amsterdam Netzwerkmöglichkeiten nach Belgien und der am 1. Juli eröffnete Standort in Nürnberg öffne das Tor nach Süddeutschland, in die Schweiz und nach Österreich.

Mit der Präsenz in Istanbul habe man seit dem 1. Juni die Möglichkeit geschaffen, Kontakte nach China auszubauen, einem der wichtigsten Handelspartner der Türkei.
Einen weiteren Standortvorteil der türkischen Niederlassung sieht Borowski aufgrund der derzeit schwierigen Lage bezüglich der Einfuhr von Produkten aus Asien:

„Als Teil der L.I.T.-Gruppe bieten wir unseren Kunden flexible Lösungsansätze. So können Waren aus beispielsweise China erst einmal nach Istanbul importiert und dann per Lkw weiter nach Nordeuropa transportiert werden.“

Ebenso bestehe die Möglichkeit, asiatische Waren nicht direkt nach Hamburg, sondern zunächst nach Barcelona und von dort über die Schiene weiter nach Deutschland zu transportieren. Borowski:

„Mit diesen und weiteren geplanten Expansionen ist es unser Ziel, Synergieeffekte innerhalb der Gruppe zu schaffen und ein weltweites L.I.T.-Netzwerk zu spannen. Seit Anfang des Jahres haben wir mit Andreas Janetzko als Head of International Business Building das notwendige interne Know-how für eine globale Expansion und somit neue Chancen, wie sie die L.I.T. bisher noch nicht hatte.“

Ziel der Division sei es, den Umsatz von 22 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 50 Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln. Während man sich mit den neuen Standorten zukünftig die Akquise von Großkunden erhoffe, stehe derzeit der Mittelstand im Fokus, hieß es.

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