Kommentar: Zu schmuddelig für die Politik?

Thomas Pietsch, stellv. Chefredakteur der Transport, über das Fernbleiben der großen Politik auf der Messe Bauma 2010.
Redaktion (allg.)
Aus Sicht der Messe München ist das schon ärgerlich: Da stellt man seit Jahren die wichtigste, weltweite Messe für die Bauwirtschaft auf die Beine und bekommt dafür keine Würdigung aus Berlin. Vor drei Jahren hat Kanzlerin Merkel immerhin noch ihren damaligen Wirtschaftsminister Michael Glos von der in München heimischem CSU entsendet. In diesem Jahr kommt niemand aus Berlin, auch weil zeitgleich die Hannover Messe stattfindet. Klar, die Industriemesse ist für den Standort Deutschland von großer Bedeutung. Aber sie findet, im Gegensatz zur Bauma, jährlich statt. Auch andere wichtige Messen wie IAA oder CeBIT sind im letzten Jahr von Merkel eröffnet worden. Obendrein möchte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer wohl nicht mit den Baumaschinen gesehen werden und schickt stattdessen seinen Wirtschaftsminister. Ist das noch rational zu begründen oder sind Kipper, Kräne und Bagger einfach nicht sexy genug für Polit-Promis - die Bauma am Ende einfach zu schmuddelig?(tpi)
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