Kommentar: Schau ma moi

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz mit Anmerkungen zum Ausgang der Bundestagswahl und zu den aktuellen Koalitionsverhandlungen.
Torsten Buchholz

Dass ein hoher Wahlsieg beim Gewinner Ratlosigkeit hinterlässt, kommt nicht alle Bundestage vor. Kanzlerin Angela Merkel hatte wohl nicht erwartet, dass ihre CDU/CSU nur knapp an der absoluten Mehrheit vorbeirauscht. Junior-Partner FDP blieb dafür auf der Strecke. Und schon haben wir die Bescherung. Eine große Koalition mit der SPD? Das ist eigentlich nur etwas für Notzeiten und für keinen der Beteiligten befriedigend. Zudem ist die Aussicht, dass die Opposition aus Grünen und Linken gerade einmal für 17 Prozent der Wähler steht, in einer freiheitlichen Demokratie schon kurios. Und sonst? Die CDU/CSU und Die Linke – das geht gar nicht. Bleibt Bündnis 90/Die Grünen. Die krempeln momentan ihre Führungsebene um. Da bewirbt sich nun der Verkehrspolitiker Anton Hofreiter um den Fraktionsvorsitz. In der Vergangenheit hat der Bayer bewiesen, dass auch ein Grünenpolitiker ein konstruktiver Ansprechpartner sein kann, wenn es um die Probleme des deutschen Güterverkehrsgewerbes geht. Schau ma moi – um es mit Franz Beckenbauer zu halten.

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