Kommentar: Noch nicht im Tal

Thomas Pietsch, stellv. Chefredakteur der Zeitung Transport, über die wieder aufkeimende Diskussion in Deutschland und in der EU zum Thema Gigaliner.
Redaktion (allg.)
So wie sich ein Bergbach den Weg ins Tal sucht und man bei einer Wanderung immer wieder an ihm vorbeikommt, taucht auch das Thema 60-Tonnen-Lkw immer wieder auf. Wie intensiv sich in den letzten Jahren mit dem Thema beschäftigt wurde, zeigt die lange Liste der Namen, die für die überlangen und schwereren Lkw-Kombinationen kursieren: Gigaliner, Mega- oder gar Monstertrucks, Öko-Kombi und EuroCombi. Im Juli sorgte ein Positionspapier des BGL für Wirbel, in dem der Transportverband seine Sichtweise darlegte: Modulare Gesamtlänge 26,50 Meter, europaweit maximal 46 Tonnen Gesamtgewicht (in einzelnen EU-Staaten auch mehr). Die Begründung: Mögliche neue Abmessungen müssen sich an gängigen Containermaßen orientieren. Fakt ist, dass längere Lkw in absehbarer Zeit kommen müssen, um den Straßengütertransport effektiver zu machen. Das weiß wohl auch die EU-Kommission, die derzeit noch auf Zeit spielt und die Entscheidung an die nächste Kommission weitergibt. Noch ist der Bach nicht im Tal.(tpi)
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