Kommentar: Keine Einsicht

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Feldversuch mit Lang-Lkw.

Torsten Buchholz

Es kam nicht unerwartet. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass der Feldversuch mit dem Lang-Lkw rechtens ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ob damit der ideologisch aufgebauschte Streit um die großen Laster beendet ist, darf bezweifelt werden. Bei den selbsternannten Umwelt- und Menschenschützern, die so vehement vor dem Test warnen, hat sich der offenkundige Hass auf technologischen Fortschritt zu einem Feindbild manifestiert: Der Lkw ist an sich böse, stinkt und bedroht unbescholtene Bürger. Als Reaktion auf den aktuellen Verfassungsbeschluss hat nun der grüne Landesminister Hermann noch einen drauf gesetzt und uns die Erkenntnis offenbart, dass es bei dem Lang-Lkw gar nicht um den Umweltschutz, sondern vor allem darum geht, Transportkosten zu senken. Das ist nicht nur ein Tiefschlag gegen die Vernunft und alle Transportunternehmer, die sich an dem Test beteiligen, sondern diese Aussage stellt eine ganze Branche unter Verdacht, die mit dem Straßengüterverkehr den Wohlstand in unserem Land aufrechterhält.

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