Kommentar: Es geht ums Überleben

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über die ständig steigenden Dieselpreise, die im Mai erstmals die Benzinpreise überflügelten.
Torsten Buchholz
Die Dieselpreise steigen dramatisch. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland liegt der durchschnittliche Dieselpreis über dem für Super. Mit gut 1,50 Euro ist bereits ein schwindelerregendes Niveau erreicht. Manche rechnen damit, dass am Ende des Jahres die Zwei-Euro-Marke erreicht wird. An den unguten aktuellen Entwicklungen auf dem Weltölmarkt können wir – zumindest kurzfristig – nichts ändern. Die mittelständischen Transportunternehmen haben derzeit keinen Handlungsspielraum und vor allem keine Zeit mehr. Auch die Verlader müssen die Zeichen der Zeit erkennen und einsehen, sich an den steigenden Kosten zu beteiligen. Es ist schon merkwürdig, dass beispielsweise im Bereich der Luftfracht Kerosinaufschläge von den Kunden ohne wenn und aber geschluckt werden, und so etwas im Straßengüterverkehr nicht gehen sollte. Bleiben die Auftraggeber aus Industrie und Handel trotzdem uneinsichtig, kann das den Todesstoß für viele Transportbetriebe bedeuten und zum Kollaps des deutschen Güterverkehrs führen. (tbu)
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