Kommentar: Der große Wandel

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz sieht die Mobilität vor einem historischen Wendepunkt - mit offenem Ausgang,
Torsten Buchholz

Nun ist schon wieder einige Zeit her, da hat die 67. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wieder ihre Tore geschlossen. Während vor zwei Jahren zwar viel von der digitalen Transformation die Rede war, aber eigentlich keiner noch so recht wusste, wo die Reise hingehen soll, wurde in diesem Jahr vieles greifbarer. Wir stehen an einem historischen Wendepunkt: Die Mobilität insgesamt und der Güterverkehr insbesondere befindet sich grundlegenden Prozess des Wandels. Der Verkehr in den Städten wird elektrifiziert und digital vernetzt. Der Lkw hat sich zu einer Hightech-Maschine entwickelt. Der Fahrer eines teil- und irgendwann auch vollautomatisierten Fahrzeuges darf Knöpfchen drücken und wie ein Hausmeister aufpassen, dass auf der um ihn herum alles in Ordnung ist. Ob das am Ende diesen Berufsstand aufwertet, weiß keiner genau. Wohl nur in den Sternen steht auch, ob wir irgendwann das Schlaraffenland erreichen, wo autonome Maschinen uns die Mühsal der Arbeit vollkommen abnehmen und wir die Hände in den Schoß legen können. Doch dieser wunde Punkt, der allen Fortschritt begleitet, tut nur denen weh, die das Klappern der Schreibmaschinen in den Büros wirklich vermissen.

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