Kommentar: Bitteres Ende der Maut-Hängepartie

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz zur geplanten Erhöhung der Lkw-Maut.
Torsten Buchholz
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Bundesrat die Erhöhung der Lkw-Maut Anfang November durchwinken. Bundesverkehrminister Tiefensee hat sich im Vorfeld mit seinen Länderkollegen darauf geeinigt, für Euro-3-Fahrzeuge eine bescheidene Schonfrist zu gewähren. Das ändert nichts an der Tatsache, dass auch für Euro 3 ordentlich mehr zu berappen ist und die deutsche Transportbranche ab 1. Januar 2009 kräftig zur Kasse gebeten wird. Das einzig Erfreuliche: Immerhin ist die Maut-Hängepartie damit zu Ende gegangen. Ihr Ergebnis ist bitter, aber zumindest wurde eine Entscheidung getroffen, auf die die Branche reagieren kann. Die Politiker werden nicht müde, die Mär vom Umweltsünder Lkw zu verbreiten und glauben machen zu wollen, mit der Mauterhöhung etwas für die Umwelt getan zu haben, in den unglücklicherweise auch Menschen leben. Die Welt ist so wenig eine bunte Wiese im Schlaraffenland wie die Transportbranche der Sündenbock für das schlechte Gewissen von Populisten, die die Welt verbessern wollen.
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