Kommentar: Aristoteles Einnahmetricks

Thomas Pietsch, stellv. Chefredakteur der Transport, über stetig steigende Staatseinnahmen und vielleicht überhöhte Mautgebühren.
Redaktion (allg.)
Manchmal bekomme ich den Eindruck, die erste Lektüre, die Politiker noch vor dem Grundgesetz studieren, ist Kai Brodersens „77 Tricks zur Steigerung der Staatsfinanzen“. Das unter dem Namen des Aristoteles überlieferte zweite Buch der Oikonomika zeigt auf, dass bereits die politische Kaste in der Antike sehr darauf bedacht war, die Einnahmen des Staates zu erhöhen. In Deutschland haben sich die Staatseinnahmen von Anfang der 70er-Jahre bis heute in etwa verfünffacht - das heißt sie sind um rund 400 Prozent gestiegen! Das sind durchschnittlich mehr als zehn Prozent Jahr um Jahr. Die Bevölkerungszahl ist im gleichen Zeitraum nur um rund sechs Prozent gewachsen. Unsere Staatslenker machen an vielen Stellen neue Fässer auf, trotzdem können sie ihren (Ausgaben)-Durst nicht stillen. Kein Unternehmer könnte sich so etwas leisten. Auch aus diesem Grund kann ich dem BGL nur alles Gute wünschen für die Klage gegen die vielleicht unrechtmäßig hohen Lkw-Mauteinnahmen des Bundes. (tpi)(tpi)
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