Kommentar: Am Ziel vorbei getwittert

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über Social Media.

Torsten Buchholz

Haben Sie heute auch schon getwittert oder irgendetwas in Facebook zum Besten gegeben? Social Media sind allgegenwärtig. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir uns rückhaltlos mitteilen. Lieber zu viel als zu wenig, lautet die Devise. Das ist längst kein Phänomen mehr, das nur pubertierende Jugendliche betrifft. Denn auch bei Erwachsenen verschwimmen die Grenzen zwischen Privatem und Geschäftlichem immer mehr. Ob die neue Geschwätzigkeit immer zielführend ist, ist zu bezweifeln. Oder sollte im Ernst ein guter Geschäftsabschluss davon abhängen, ob der Geschäftspartner aus dem Web weiß, dass ich heute grüne statt schwarze Socken angezogen oder ziemlich gut gefrühstückt habe? Dass man sich auf ein geschäftliches Gespräch gut vorbereiten und dazu natürlich die Möglichkeiten neuer Kommunikationsmedien nutzen sollte, steht außer Frage. Aber vieles, was in irgend welchen Blogs zu lesen ist, ist einfach nur langweilig oder peinlich. Das hätte Mann oder Frau lieber ihrem Friseur erzählen sollen, der vergisst das sowieso sofort wieder.

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