Kombinierter Verkehr: Ohne Terminalausrüstung auf die Schiene

Container umschlagen ohne Kran, nur mit Ladegleis und Ladestraße. Das versucht ein Projekt der österreichischen Bahn ÖBB mit einem speziellen Behälterverschiebesystem.
Foto: ÖBB/Mikula
Foto: ÖBB/Mikula
Anna Maria Schmid

Waren mit dem Lkw schnell und effektiv zur Bahn bringen: Das ist das Ziel des österreichischen Projekts „Combi Coop II“. Das Vorhaben wird vom Austrian Wirtschaftsservice gefördert und federführend von der Firma Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (FCP) betrieben. Unternehmen, die nicht über einen eigenen Bahnanschluss verfügen, sollen die Vorteile des Kombinierten Verkehrs auf der Schiene schmackhaft gemacht werden.

Der erste Probetransport wurde Anfang Oktober mit dem Mobiler-System der Rail Cargo Group (RCG), der Güterverkehrssparte der Österreichischen Bahn ÖBB, durchgeführt. Durch das spezielle Behälterverschiebesystem der Mobiler-Technologie können Container von einer einzigen Person und ohne Terminalausrüstung zwischen Lkw und Eisenbahnwagon umgeschlagen werden. Das funktioniert mit einer hydraulischen Hub- und Verschubvorrichtung.

Ein erster Probetransport sei erfolgreich gewesen, teilt die ÖBB mit. Weitere seien geplant.

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