Köln: HGK AG bezuschusst Stadthaushalt

Ein Rekordergebnis hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK AG) verkündet, die ihren Gewinn 2019 um 2,5 Millionen Euro gesteigert hat.

Über das postive Ergebnis der HGK AG kann sich auch die Stadt Köln freuen. Sie ist über die Stadtwerke am Unternehmen beteiligt. (Foto: HGK AG)
Über das postive Ergebnis der HGK AG kann sich auch die Stadt Köln freuen. Sie ist über die Stadtwerke am Unternehmen beteiligt. (Foto: HGK AG)
Christine Harttmann

Insgesamt erwirtschaftete die HGK AG im Geschäftsjahr 2019 10,3 Millionen Euro – ein Ergebnis über das sich nicht nur Uwe Wedig, Vorsitzender des Vorstands der HGK AG, freut. Erstmals in der Unternehmensgeschichte sei es gelungen, einen zweistelligen Millionen-Gewinn ausweisen zu können. Auch die Stadtwerke Köln, deren Logistikholding die HGK ist, profitiert.

„Mit diesem Beitrag zum Gesamtergebnis des Stadtwerke Köln Konzerns unterstützt die HGK letztendlich auch den Haushalt der Stadt Köln“, erklärt Wedig.

Der Umsatz der HGK AG belief sich im Jahr 2019 auf 75,4 Millionen Euro und stieg somit ebenfalls deutlich gegenüber den Vorjahreszahlen von 69,8 Millionen Euro. Dabei fand ein besonderes Ereignis in der Bilanz Niederschlag: Nach der politischen Entscheidung des Rates der Stadt Köln, den geplanten Ausbau des Hafens Köln-Godorf endgültig zu stoppen, musste die HGK in erheblichem Umfang bereits angefallene Kosten für Planung und Aufwendungen abschreiben. Inzwischen hat allerdings nach eingehender rechtlicher Prüfung die Stadt Köln der HGK die Aufwendungen ersetzt.

Der Umsatz der gesamten HGK-Gruppe inklusive Töchter und Beteiligungen wie Neska-Gruppe, HTAG oder RheinCargo bezifferte sich im Jahr 2019 auf 232 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 243,1 Millionen Euro gewesen.

„Auch die HGK-Tochter- und Beteiligungsunternehmen konnten sich in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld gut behaupten und haben damit zu unserem hervorragenden Ergebnis beigetragen“, freut sich Wedig.

So bewegte die 100-prozentige HGK-Tochter Neska Schiffahrts- und Speditionskontor im Bereich des konventionellen Umschlags und beim Transport von Gütern rund 7,2 Millionen Tonnen und somit etwas weniger als im Vorjahr mit 7,8 Millionen Tonnen. Bei der Häfen und Transport AG (HTAG), ebenfalls eine 100-prozentige HGK-Tochter, wurden 10,1 Millionen Tonnen transportiert und umgeschlagen, womit auch hier das Vorjahresergebnis von 11,0 Millionen Tonnen unterschritten wurde. Der Logistikdienstleister Rhein-Cargo, ein Joint Venture von HGK und Neuss Düsseldorfer Häfen, erzielte in den sieben von dem Unternehmen betriebenen Rheinhäfen einen Umschlag von 24,3 Millionen Tonnen und blieb damit ebenfalls leicht unter dem Vorjahreswert von 25,4 Millionen Tonnen. Zugelegt hat die Schiene, die im Geschäftsjahr 2019 auf ein Transportvolumen von 22,0 Millionen Tonnen kam. Im Vorjahr waren es noch 18,8 Millionen Tonnen. Mit insgesamt 46,3 Millionen Tonnen schlug die RheinCargo also deutlich mehr Güter als im Vorjahr mit 44,2 Millionen Tonnen um und beförderte sie.

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