Kögel: Neuester EuroTrailer für kombinierten Verkehr

Der Trailerhersteller zeigt, dass sich die neueste Generation des bahnverladbaren Kögel EuroTrailer Cargo Rail auf alle gängigen Taschenwagen verladen lässt.

Probeverladung eines Kögel EuroTrailer Cargo Rail der neuesten Generation am KW-Terminal München Riem. Foto: Kögel
Probeverladung eines Kögel EuroTrailer Cargo Rail der neuesten Generation am KW-Terminal München Riem. Foto: Kögel
Daniela Sawary-Kohnen

Mit einer Probe-Bahnverladung am Kombinierten-Verkehr-Terminal München-Riem hat Kögel nachgewiesen, dass sich der verlängerte Sattelauflieger, der Lang-Lkw Typ 1, auch in der jüngsten Generation mit 15 Meter Länge auf alle gängigen Taschenwagen umschlagen lässt.

Das gelte für Varianten mit Aufbauhöhen von 3.950 (Bahnkodifizierung P395) und 4.000 Millimeter (P400) beziehungsweise lichten Innenhöhen von 2.710 und 2.760 Millimeter sowie klappbarem Unterfahrschutz.

Der EuroTrailer Cargo Rail wurde am Kombinierten-Verkehr-Terminal München-Riem unter Aufsicht von Vertretern der Deutschen Bahn auf einen Waggon vom Typ T3000 mit einer Stützbockhöhe von 980 Millimeter umgeschlagen. Damit ist der Einsatz des EuroTrailer Cargo Rail nachweislich in Verbindung mit allen modernen Taschenwägen möglich (c, e, f, h, i).

Die jüngste Generation des Kögel EuroTrailer misst in der Länge 1,38 Meter mehr als ein Standardsattelauflieger und damit acht Zentimeter mehr als die vorausgegangene Generation. Die Zugabe wurde mit Gültigkeit der 9. Änderungsverordnung zur Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) möglich.

Die Kodifizierung stellt sicher, dass der Trailer in den Hüllraum des jeweiligen Waggons passt, und wird mit Kompatibilitätscodes auf dem Codenummernschild ausgewiesen, das auf der Seitenwand des Aufbaus aufgebracht ist.

Damit optimiert der EuroTrailer laut Kögel nicht nur auf der Straße die CO2-Emissionen um rund zehn Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Sattelzug, sondern kann auch im umweltfreundlichen kombinierten Transport Straße-Schiene problemlos eingesetzt werden.

Aufgrund seiner Praxistauglichkeit eignet sich der verlängerte Sattelauflieger im Gegensatz zu den 25,25 Meter langen Lang-Lkw der Typen 2 und 3 für rund die Hälfte aller Transporte und ist laut dem Hersteller ein wirksames und sofort verfügbares Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. Daher befürworte man eine unbefristete Zulassung des Lang-Lkw vom Typ 1 wie er für die Typen 2 und 3 schon beschlossen ist und appelliere an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), die nötigen Schritte zu unternehmen, hieß es aus dem Unternehmen

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