Koch International und der Partner für Oberflächenlösungen haben nach eigenen Angaben erfolgreich den Einsatz von E-Lkw auf Langstrecken getestet und die nachhaltige Transportlösung jetzt bei BASF Coatings im Langstreckentransport implementiert.
Die Bestrebungen seien Teil der breit angelegten Nachhaltigkeitsphilosophie des Chemie-Unternehmens, um auf innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu setzen, hieß es aus den beiden Unternehmen.
Test auf 10.000 Kilometern
Eine im Vorfeld durchgeführte Testreihe und die daraus resultierende Datenlage habe den Grundstein für die Entscheidung gelegt. Bei der Fahrzeugauswahl sei ein besonderer Fokus auf die Auslegung für den Langstreckentransport und die Ausstattung mit moderner Technologie geachtet worden.
Im Rahmen der Testreihe wurden mehr als 10.000 Kilometer zurückgelegt und dabei über 2.000 Tonnen Ladung transportiert. Getestet wurde über einen Zeitraum von vier Wochen. Bewertet wurden dabei unter anderem die Faktoren Reichweite, Ladezeiten und Energieverbrauch. Peter Hayn, Team Lead Fleet Management bei Koch International:
„Die vorhanden Daten, inbesondere hinsichtlich Reichweite und Energieverbrauch der Elektro-LKW, überzeugen. Die Fahrzeuge leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit – sowohl bei uns als auch unseren Partnern. Die Ergebnisse bestärken uns in der kontinuierlichen Integration von Elektrofahrzeugen in unsere Flotte.“
Weniger CO2 und Kosten
Im Testzeitraum habe sich gezeigt, dass der durchschnittliche Energieverbrauch beim E-Lkw zu einer CO2-Reduktion von 45 Prozent im Vergleich zum Diesel-Lkw führte, so die Unternehmen. Zudem sei der Kraftstoffbedarf deutlich niedriger als der vergleichbarer Diesel-Varianten ausgefallen. Über die Effizienz beziehungsweise ökologischen Vorteile hinaus, hätten auch wirtschaftliche Vorteile bei den Betriebskosten realisiert werden können, hieß es. Victor Kaupe, Head of Regional Transport Management & Logistics EMEA, bei BASF Coatings:
„Die Ergebnisse unseres Pioniertests zwischen unseren drei deutschen Standorten auf der Langstrecke haben klar gezeigt, dass Elektro-LKW eine vielversprechende Lösung entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette darstellen und die operative Abwicklung heute bereits möglich ist. Im Hinblick auf weitere Entwicklungen in Bezug auf Ladeinfrastruktur und LKW-Technologie ist es nur konsequent, dass wir diese Praxis in den Regelbetrieb übernommen haben und damit bereits heute den CO2-Ausstoß im Werk-Werk-Transport reduzieren können.“
Beide Unternehmen planen nach eigenen Angaben auch den Einsatz von weiteren Lkw, den Einbezug weiterer europäischer Standorte sowie den Ausbau von Ladeinfrastrukturen an den Standorten
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