Kiel: Seehafen mit leichtem Wachstum

Der Kieler Seehafen konnte im ersten Halbjahr 2016 mit 3,1 Millionen Tonnen seinen Umschlag um 1,8 Prozent steigern. Eine zusätzliche Abfahrt nach Litauen macht sich positiv bemerkbar.
Foto: Seehafen Kiel
Foto: Seehafen Kiel
Torsten Buchholz

Die größte Mengensteigerung konnte im ersten Halbjahr 2016 auf der Fährlinie zwischen Kiel und Klaipeda/Litauen der Reederei DFDS durch die Einführung einer siebten Abfahrt je Woche erreicht werden. Ankunft in Kiel ist täglich um 16:00 Uhr mit Abfahrt vom Ostuferhafen an jedem Abend um 20:00 Uhr. Grundlage für den erweiterten Fahrplan ist der Einsatz zweier großer und schneller RoPax-Fähren, die für die Überfahrt nur 20 Stunden benötigen.

„Kiel - Klaipeda ist die wichtigste Fährverbindung aus Deutschland ins Baltikum und die einzige mit täglichen Abfahrten“, so Dirk Claus, Geschäftsführer von Seehafen Kiel. Um auch die zusätzliche Sonntagsabfahrt gut auslasten zu können, begrüße der Kieler Hafen, dass Lkw-Transporte im Seehafenhinterlandverkehr vom Sonntagsfahrverbot befreit werden können. Von dieser Regelung würden auch die Kunden der Fähren von und nach Skandinavien profitieren.

Im kombinierten Ladungsverkehr wurden im ersten Halbjahr 2016 in Kiel 14.600 Einheiten (plus 5,7 Prozent) auf die Bahn verladen. Es handelt sich dabei vorwiegend um Trailer und Container. Hinzu kamen Waggongruppen und Ganzzüge mit Neufahrzeugen, Forstprodukten oder Kohle. Claus: „Wir verzeichnen eine stetig steigende Nachfrage im Schienengüterverkehr. Bis Jahresende wollen wir erstmals 30.000 Ladeeinheiten auf Waggon verladen.“

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